Perseus mit dem Kopf der Medusa
Diese Bronze-Statue steht in der
Loggia dei Lanzi
in Florenz in der Toskana. Die Gestalten stammen aus der klassischen Antike und
gehen zurück auf eine Geschichte der griechischen Mythologie:
Göttervater Zeus hatte eine Geliebte,
Danaë,
die Tochter des Königs von Argos,
Akrisios.
Mit ihr hatte Zeus einen Sohn, Perseus.
In einer Weissagung wird ein Sohn seiner Tochter dem König zum Verhängnis,
deshalb wandte er eine List an um ihn loszuwerden.
Er gab Perseus den Auftrag, die Medusa zu köpfen und ihm den Kopf zu bringen.
Diese war eine der Gorgonen, schreckliche Wesen, die jeden zu Stein erstarren
lassen, der ihnen in die Augen schaut, worauf Akrisios hoffte.
Nach einer langen Irrfahrt, auf der er Sagengestalten begegnet und von ihnen
magische Hilfsmittel erhält, findet Perseus die Medusa, blickt sie aber nur
indirekt in seinem spiegelnden Schild an und köpft sie.
Da die Geschichte noch nicht phantastisch genug ist, entspringen ihrem Hals
auch noch Pegasus und ein Riese.
Auf seiner abenteuerlichen Flucht heiratet Perseus schließlich Andromeda,
die Tochter des Königs von Äthiopien und seiner Königin Kassiopeia.
Bei einem Wettkampf tötet er unwissend seinen Großvater Akrisios und erfüllt
damit die Prophezeiung. Feindliche Heere besiegt er, indem er ihnen den Kopf
der Medusa zeigt, worauf sie alle zu Stein erstarren.
Perseus und Andromeda lebten glücklich und hatten viele Kinder.
Nach ihrem Tod wurden sie zu leuchtenden Sternbildern.
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