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Buch, Hörbücher:

Karibische und Lateinamerikanische Literatur

Seite 1

Cuentos de Latinoamérica: Kurzgeschichten aus Lateinamerika (Kurzgeschichten und Erzählungen rund um Lateinamerika zum Lernen der spanischen Sprache)

Autor: Carlos Delgado

Taschenbuch, 06.04.2021

El Escándalo del Siglo: Textos En Prensa Y Revistas (1950-1984): Textos en prensa y revistas (1950-1984) / Selected Journalistic Writings (1950-1984)

Autor: Gabriel García Márquez

Gebundene Ausgabe, 23.10.2018

A nossa favela no Brasil: Geschichten aus den brasilianischen Favelas – zweisprachig Portugiesisch/Deutsch

Autor: Luiza Cardoso

Taschenbuch, 30.01.2023

Kamchatka (Espiral, Band 27)

Autor: Marcelo Figueras

Taschenbuch, 01.01.2003

Das Evangelium der neuen Welt: Roman - Ausgezeichnet mit dem Alternativen Literaturnobelpreis, nominiert für den Booker-Award

Autor: Maryse Condé
Übersetzer: Bettina Bach

Taschenbuch, 13.12.2023

Talk Stories P

Autor: Jamaica Kincaid

Taschenbuch, 09.01.2002

Calle Grande y otros escritos

Autor: Fredy Amílcar Roncalla-Fernández

Taschenbuch, 14.04.2021

Un Cobito en el Lineal versión corta: Cuento Corto (Parques Imaginarios)

Herausgeber: Tayra Wallé Rosado, Tayra Wallé Rosado
Autor: Luz Z. Bonilla Rivera
Illustrator: Gladius PR
Einleitung: Hayde Rosario Latorre

Taschenbuch, 11.06.2016

Komm, ich erzähl dir eine Geschichte (Fischer Taschenbibliothek)

Jorge Bucay

Gebundene Ausgabe

Der Alchimist (detebe)

Paulo Coelho

Taschenbuch

Frida Kahlo und die Farben des Lebens: Roman (Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe, Band 11)

Caroline Bernard

Taschenbuch

Der Apfelbaum: Roman

Christian Berkel

Taschenbuch

Sommerhaus, später: Erzählungen

Judith Hermann

Taschenbuch

Eine Menge Vorurteile werden mit Judith Hermanns Debütwerk beseitigt: Erstens, es gibt doch gute deutsche Nachwuchsautoren, zweitens, die Gattung der Erzählung ist nicht tot, und drittens, deutsches Schreiben ist per se nicht schwerfällig und grüblerisch, sondern kann, so zeigt Sommerhaus, später, sehr leichtfüßig und virtuos daherkommen.

Die Erzählperson schlüpft in neun Geschichten in verschiedene Rollen und Geschlechter: Mal ist sie Enkelin, mal Geliebte, mal Künstler, mal Zuhörer. Und manchmal auch bloß Erzählerin. So schnell sie eine Intimität zum Leser aufbaut, so schnell endet die Geschichte auch wieder und es beginnt eine neue. Personen treten in das Leben der Protagonisten und gehen wieder, reißen kleine Wunden, die lange schmerzen. Da ist der alte, einsame Mann, der seine Klassikkassetten einem jungen Mädchen schenkt, obwohl sie ihn versetzt; oder Sonja, die wie ein naives Kind in einen Maler verliebt ist und dann wie ein Geist wieder aus seinem Leben verschwindet. Gute und Böse gibt es nicht, nur Unvermögen oder Großzügigkeit.

Hermanns Kunst ist unmittelbar: direkte Rede, reale Vergleiche, detaillierte Wahrnehmung. Und doch bleiben die Erzählungen angenehm unvollständig. Als hätte jemand eine Kamera auf ein paar Personen in Berlin oder New York oder sonstwo gehalten und wieder ausgeblendet. " Du musst lernen zu warten", sagt einer ihrer Protagonisten, "auch auf die kleinen Ereignisse".

Judith Hermann hat für Sommerhaus, später den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 1999 erhalten. In der Begründung der Jury heißt es: " Judith Hermann formuliert in atmosphärisch dichter Prosa und mit großer sprachlicher Sicherheit das Lebensgefühl von Menschen, die in Liebe und Angst befangen, das wirkliche Leben verfehlen und das Scheitern der eigenen Lebenspläne mehr melancholisch beobachten als trauernd erleben. " -Bettina Albert