Clapton Chronicles - The Best OfAudio CD
Oh weh, wenn dies für Sie der erste Kontakt mit Eric Clapton ist, dann werden Sie hier aber ganz schön verwirrt. Wie, was? Das soll dieses legendäre Gitarrenidol sein!? Dies soll (wie seine frühe Apostelschar verkündete) der " Gott" der Gitarre sein? < I> The Clapton Chronicles schreiben die Chronik der Zeit von Mitte der Achtzigerjahre bis zu den späten Neunzigern, und diese Chronik bringt wenig von dem bahnbrechenden Blues-Rock aus Claptons Zeit der Klassiker der Sechziger- und Siebzigerjahre, sondern mehr von dem auf Hochglanz polierten Popsound von Phil Collins, der einen der vierzehn Tracks produzierte, die auf dieser Anthologie zu finden sind. Seine Neu-Aufnahme eines seiner größten Erfolge - das einst so packende, jetzt nur noch gefällige " Layla" - illustriert vielleicht am besten Clapton in seiner Midlife-Crisis: Wer möchte schon gern in der dunkelsten Phase seines Lebens herumstochern? Clapton selbst bestimmt nicht, denn er macht aus seiner aufrührerischen, wütenden Attacke einen Sonntagsspaziergang zur allgemeinen Entspannung. Und Fans auch nicht, die sich mit so biederem M O R-Futter abspeisen lassen wie " My Father's Eyes", " Tears in Heaven" und den beiden neuen Tracks " Blue Eyes Blue" und " Get Lost". < I>-Steven Stolder
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