Das klassische Gitarrenbuch. Inkl. CD: Fünfzig Stücke aus fünf Jahrhunderten in Tabulatur und NotenStephan Schmidt
Musiknoten
Ringbuch! Gute Idee! Wer schon diverse Kampfeinsätze mit gebundenen Notenheften auf einem Notenständer erlebt hat, weiß diesen Komfort zu schätzen. Das Standardwerk, in seinem liebenswert-schrulligen Zupfgeigenhansel-Design seit der Erstveröffentlichung 1981 inzwischen beinahe selbst so etwas wie ein Klassiker, bietet fünfzig Übungsstücke für den Einsteiger in die klassische Gitarre. < P> Hier wird nicht staubtrocken, sondern sehr pragmatisch vorgegangen. Mittels einer minimalen, aber tauglichen Einführung in die Notation ist man bereits nach den ersten Präludien anhand eines " Zupfmusters" fit, dem Thomaskantor mit einem selbstkomponierten Vorspiel Konkurrenz zu bieten. Noten- und Tabulaturbild, absolut augen- und fingerfreundlich, nirgends wird der Anfänger vom Notendschungel erschlagen. Kleine Komponistenporträts plus Stilkunde führen durch Renaissance, Barock, Klassik und Romantik. Alle Übungsstücke können auf der beigefügten C D noch einmal abgehört werden. < P> Das Einstiegskapitel " Vielfalt der Gitarrenmusik" ließe sich mühelos etwas aktualisieren. " Fahrende Sänger unserer Tage, wie Bob Dylan und Leonard Cohen", Sätze zum Piepen, die schon bei Erscheinen des Buches in den Achtzigern vorgestrig waren. < I>-Ravi Unger
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