Von fern betrachtet ein Totenkopf, näher betrachtet eine Dame vor dem Spiegel.
Charles Allan Gilbert nannte die 1891 erstellte Zeichnung
All is Vanity
(Alles ist Vergeblichkeit). Veröffentlicht wurde es 1902 im
Life Magazine.
Ich nehme an, dass es sich um ein Wortspiel
handelt, denn
vanity
heißt auch Eitelkeit. Da kann man sich also raussuchen, ob die Dame nur eitel
ist, oder ihre Bemühungen auch vergeblich sind. In Verbindung mit dem Totenkopf
könnte man es als Hinweis auf die Vergänglichkeit der Schönheit betrachten.
Das Wort hat seinen Ursprung in
Vanitas,
der Bezeichnung für die Vergänglichkeit alles Irdischen. Außerdem heißt
vanity
auch Schminktisch oder Toilettentisch, es passt also alles zusammen.
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