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Du, mein Licht in dunkler Nacht

Ein Liebesroman von Peter Althammer

Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Wie an jedem, so auch an diesem Wochenende, saß er im Zug auf dem Weg nach Stuttgart, um seine Großmutter zu besuchen. Sie besaß am Rande dieser Großstadt ein kleines Häuschen. Ein Mütterchen das mit ihren dreiundsiebzig Jahren noch sehr agil und mit einer gewissen Selbstständigkeit beeindruckte, zumindest was die häusliche Arbeit anging. Nur die anfallenden Gartenarbeiten fielen ihr von Jahr zu Jahr schwerer. Wenn Johnny am Wochenende zu ihr fuhr, kaufte er für Mimmi, so nannte er seine Großmutter liebevoll, ein. Kümmerte sich um die anfallende Gartenarbeit, erledigte dies und das bzw. was halt so anfiel. Sie war ein Mütterchen von kleiner Statur und sehr schmächtig. Ihr silbrigweißgrau glänzendes Haar trug sie stets streng, ja fast straff nach hinten Geflochten, wo sich das sehr lange Haar zu einem festen Knoten vereint, wieder fand. Auf ihrer zierlich und stupseligen Nase, trug sie eine Brille, die mit einem kastanienbraunen Gestell bestach. Immer dann wenn sie Besuch bekam, ließ sie die Brille bis hin zur Nasenspitze herunter rutschen, um frei über den obersten Rand gucken zu können. Auf diese Art, so glaubte sie, wirke sie ahnenstolzer und selbstbewusster. Ja, Mimmi war in ihrem kleinen Häuschen sehr glücklich. Nun sehen wir uns doch mal Johnny an.
Johnny Meinert, ein kräftiger, einhundertachtzig cm großer und siebenunddreißig Jahre junger Mann. Sein dunkelbraunes Haar trug er steht kurz geschnitten, wobei er sehr streng darauf achtete, dass es perfekt saß. Seine Kleidung die er trug, wirkte eher etwas altmodisch. Er liebte den Look der Früheren Sechziger Jahre. Ja, er liebte es, sich mit knallweißen Turnschuhen und etwas weit geschnittenen Schwarzen Hosen, zudem mit einem weißen Hemd kombiniert, zu bekleiden. Dies variierte er mal auch in umgekehrter Weise. Ihm gefiel es. Er rannte quasi, wie einst Elvis Presley umher. Und ehrlich gesagt sah er verdammt gut und gepflegt darin aus. Doch trotz dieser feschen Art und seines gepflegten Eindruckes, den er stetig seinen Mitmenschen signalisierte, fiel es ihm doch schwer, persönlichen Kontakt zu seinen Mitmenschen in seiner Umgebung herzustellen. Ja er war ein sehr schüchterner und zudem in sich eingekehrter Mann. Er war nicht verheiratet, hatte keine Kinder und auch keine Freundin. Obwohl sich schon öfter Gelegenheit fand, mit einer Partnerschaft sein Dasein zu fristen, war nach seiner Meinung nie die richtige darunter. Außer, eine kleine Schmuserei, wenn er ab und an so alle 2 Wochen, in seinem Stammlokal, das sich auch gleich bei ihm zu Hause um die Ecke befand, ging, war da nicht viel in Sachen Frauen. Johnny wohnte in Nürnberg, also in Mittelfranken, es befand sich auch so ziemlich am Rande dieser Stadt, in der Nähe des Flughafens. Dort bewohnte er eine Zweizimmerwohnung. Es war zwar keine Luxuswohnung, auch nicht gerade mit den modernsten Möbeln ausgestattet, aber immerhin fühlte er sich in ihr wohl. Sein Motto war, man muss nicht immer das Beste und Teuerste besitzen, aber sauber und bequem musste eine Wohnung sein. Was ja bei ihm zutraf. Auch in Punktum Arbeit, sah es bei ihm zurzeit ziemlich Ebbe aus. Er war viele Jahre bei einer Firma als Sicherheitsassistent in Stellung, doch vor einem halben Jahr ging diese Firma in Konkurs. Seitdem, befand er sich auf der Suche nach Ähnlichem. Johnny konnte sich so einigermaßen finanziell über Wasser halten. In den Jahren seiner Tätigkeit hatte er sich so einiges Beiseite gelegt, falls es zur Arbeitslosigkeit kommen würde, was ja auch eingetreten ist. So war er zumindest eine Zeit lang finanziell unabhängig und musste nicht auf soziale bzw. amtliche Hilfe zugreifen. Nun gut, er schämte sich seiner Notlage nicht. Konnte er ja gar nichts dafür. Also, genoss er einfach diese freie Zeit, um sich seinen Hobbys zu widmen. Er sammelte Mineralien und schrieb noch nebenher an einem Roman, den er eines Tages zu Verlegen beabsichtigte. Trübsal blasen kam für Johnny nicht in Frage. Doch trotz alledem war er ein einsamer Mensch. Eltern hatte er keine, da seine Eltern als er noch sehr klein war, bei einem Autounfall tödlich verunglückten und er bei seiner Mimmi heran wuchs. Und Verwandte mütterlicher- oder väterlicherseits hatte er zwar einige, aber die lebten verteilt in England und den USA. Da saß er nun im Neun-Uhr-Zug nach Stuttgart, ganz alleine in einem Abteil der Zweiten Klasse. Nachdenklich an der Fensterseite und guckte sich die an ihm vorbei rasende Natur und Örtlichkeiten an. Er liebte es, mit dem Zug zu fahren. Die leicht dockenden Geräusche, die so ein Zug hervorbrachte, wenn seine Stahlräder an Unebenheiten der Schienen schliffen und dieses immer wiederkehrende, leicht dockend und klopfende Geräusch im Takt sein Liedchen sang, zuzuhören. Dieser Zug war, wie man so schön sagt, ein Dinkel-Zug, der zu allem Ärgernis, zumindest für diejenigen welche, die es eilig hatten, an jedem nur erdenklichen Haltepunkt anhielt. So summierte sich die eigentliche Fahrzeit von 2 Stunden auf zirka 3 Stunden. Sicherlich hätten die meisten in einem Eilzug, der quasi nur an den größeren Bahnhöfen hielt, einsteigen können, doch dies war offensichtlich den meisten Fahrgästen zu teuer. Nur Johnny machte die lange Fahrt von fast 3 Stunden nichts aus. Er genoss jedes Mal diese Fahrt nach Stuttgart zu seiner Großmutter. Er deckte sich mit einigen Köstlichkeiten, die er schon Zuhause vorbereitete und in einem Rucksack verstaute, ein. Da waren, stets seine Thermoskanne Kaffee, den er sich schon vorher mit Milch und Süßstoff mixte. Brotschnitten, die er auch schon Zuhause reichlich mit Wurst und Käse belegte und zu guter Letzt, etwas Obst. Und nicht zu vergessen, die fünf Tafeln Schokolade, die er wöchentlich seiner Mimmi mitbrachte. Ja, seine Großmutter war ein richtiges Schleckermäulchen. Johnny versank in seinen Gedanken und bemerkte folglich nicht, dass sich jemand in seinem Abteil, ihm gegenüber zu setzen beabsichtigte.


 Kapitel 2
© 2008 by Peter Althammer

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 Kurze Vita des Autors, Kontakt

Ein Science-Fiction-Roman von Peter Althammer, ebenfalls vollständig im Internet zu lesen:
 Zu den Grenzen des Planeten Goderijan

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