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Büchner, Georg

Seite 8
Lektüreschlüssel zu Georg Büchner: Lenz - Theodor Pelster

Lektüreschlüssel zu Georg Büchner: Lenz

Theodor Pelster

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EinFach Deutsch, Woyzeck - Georg Büchner, Norbert Schläbitz

EinFach Deutsch, Woyzeck

Georg Büchner, Norbert Schläbitz

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Georg Büchner - Gerhard P. Knapp

Georg Büchner

Gerhard P. Knapp

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Die Unruhe, die Büchner stiftet, ist von überraschender Gegenwärtigkeit...
Über fünf Geschlechter hinweg springt sie einem entgegen.

Königs Erläuterungen und Materialien, Bd.449, Der Hessische Landbote - Georg Büchner

Königs Erläuterungen und Materialien, Bd.449, Der Hessische Landbote

Georg Büchner

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Werke und Briefe: Münchner Ausgabe - Georg Büchner

Werke und Briefe: Münchner Ausgabe

Georg Büchner

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Klassische Schullektüre: Das Hirschgraben Lesebuch, Allgemeine Ausgabe, Neu, bisherige Rechtschreibung, 6. Schuljahr: Text - Erläuterungen - Materialien - Georg Büchner

Klassische Schullektüre: Das Hirschgraben Lesebuch, Allgemeine Ausgabe, Neu, bisherige Rechtschreibung, 6. Schuljahr: Text - Erläuterungen - Materialien

Georg Büchner

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Dantons Tod - Georg Büchner

Dantons Tod

Georg Büchner

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Oldenbourg Interpretationen, Bd.6, Der Hessische Landbote - Georg Büchner

Oldenbourg Interpretationen, Bd.6, Der Hessische Landbote

Georg Büchner

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Eigentlich hat es das Jahrhundertdrama Woyzeck nie gegeben. Bekanntlich hat Georg Büchner seine wohl im Sommer 1836 in krakliger, nahezu unleserlicher Handschrift im Straßburger Exil begonnene Tragödie über den kleinen Soldaten, den eine übermächtige Umwelt und der eigene Wahnsinn zum Mord an seiner Geliebten treiben, nie zum Abschluß gebracht: Es existieren nur diverse Neu-, Lese- und Bühnenfassungen, von denen jede beansprucht, authentischer als die anderen zu sein.

Selbst diese Rekonstruktionen aber illustrieren Büchners bestechende dramaturgische Meisterschaft: Wie es ihm in einer fast filmisch scharf geschnittenen Szenenfolge gelingt, Woyzecks Vorgesetzten mit wenigen Worten als hilflosen Unmenschen zu karikieren, der sich in Tautologien verheddert ("Moral ist, wenn man moralisch ist"), oder den kantianischen Doktor bloßzustellen, der den armen Titelhelden für "ein paar Groschen täglich" als Versuchstier mißbraucht, ist in der deutschen Literatur ohne Parallele.

Als schließlich der schneidige Tambourmajor wie ein Gockel beim Zapfenstreich vor Woyzecks Geliebter Marie herumstolziert, um sie zu verführen, ist die Menagerie männlicher Triebe vollständig und mit knappsten Mitteln vorgeführt. Denn auch in den Regieanweisungen herrscht eine rationelle Perfektion, die langes Reden überflüssig macht: Wenn Büchner seinen Woyzeck zum Stöckeschneiden aufs freie Feld schickt, dann ist sein niederer Militärrang wie nebenbei ausreichend eingeführt. Und wenn er Marie in ihrer Kammer zeigt, wie sie sich selbst mit den Ohrringen des Tambourmajors in einer spitzen Scherbe spiegelt, kommt einem unweigerlich Gretchens Sehnsucht nach dem Besitz des mephistophelischen Hals- und Ohrschmucks in Goethes Faust in den Sinn. Besser - und anspielungsreicher - kann man kaum schreiben: Jede Metapher des Dramas spitzt das Geschehen etwas mehr auf das grausige Ende zu: Da nämlich zieht Woyzeck seiner Marie mit dem Messer ein blutiges "Halsband" über die Kehle. Gemeinhin gilt Woyzeck als erstes soziales Drama und damit als gravierender Einschnitt der deutschen Literaturgeschichte. Tatsächlich erzählt es von der unausweichlichen Ungerechtigkeit und Grausamkeit der Welt: Radikaler noch als in Büchners Dantons Tod ist hier das Scheitern revolutionärer Ideale, das Ende der Geschichte, in jeden Satz mit eingekerbt. Als Woyzeck dem Hauptmann beim Rasieren das Messer an den Hals setzt, ohne sich der machtvollen Möglichkeiten seines Tuns bewußt zu sein, ist dies aufs Anschaulichste ausgedrückt. Es ist ein ungeheuer dichtes Bild voll rätselhafter, erschreckender Poesie - auch was das angeht, ist vielleicht nur Büchners unterschätzte Komödie Leonce und Lena mit ihrer absurden Komik noch ein wenig schöner.

"Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt", bemerkt der Hauptmann einmal über Woyzeck, "man schneidet sich an ihm". An dieser politischen und sprachlichen Schärfe hat auch Büchners sezierendes Drama bis heute nichts verloren. -Thomas Köster


Stundenblätter Deutsch. Schiller: Don Carlos. Büchner: Dantons Tod: 11.-13. Klasse - Rainer Werner

Stundenblätter Deutsch. Schiller: Don Carlos. Büchner: Dantons Tod: 11.-13. Klasse

Rainer Werner

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Suhrkamp Taschenbücher, Nr.58, Georg Büchner und seine Zeit - Hans Mayer

Suhrkamp Taschenbücher, Nr.58, Georg Büchner und seine Zeit

Hans Mayer

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24.05.2022  10