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Celan, Paul

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Herzzeit: Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel (suhrkamp taschenbuch) - Ingeborg Bachmann, Paul Celan

Herzzeit: Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel (suhrkamp taschenbuch)

Ingeborg Bachmann, Paul Celan

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»Todesfuge« und andere Gedichte: Text und Kommentar (Suhrkamp BasisBibliothek) - Paul Celan

»Todesfuge« und andere Gedichte: Text und Kommentar (Suhrkamp BasisBibliothek)

Paul Celan

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Paul Celan. Eine Biographie seiner Jugend - Israel Chalfen

Paul Celan. Eine Biographie seiner Jugend

Israel Chalfen

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Briefwechsel. Paul Celan - Nelly Sachs - Paul Celan, Nelly Sachs

Briefwechsel. Paul Celan - Nelly Sachs

Paul Celan, Nelly Sachs

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Celans Kreidestern: Ein Bericht. Mit Briefen und anderen unveröffentlichten Dokumenten (suhrkamp taschenbuch) - Brigitta Eisenreich

Celans Kreidestern: Ein Bericht. Mit Briefen und anderen unveröffentlichten Dokumenten (suhrkamp taschenbuch)

Brigitta Eisenreich

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Paul Celan: Der Dichter des Anderen - Gernot Wolfram

Paul Celan: Der Dichter des Anderen

Gernot Wolfram

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Paul Celan: Eine Biographie - John Felstiner

Paul Celan: Eine Biographie

John Felstiner

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"Geschenke an Aufmerksame": Hebräische Intertextualität und mystische Weltauffassung in der Lyrik Paul Celans - Irene Fußl

"Geschenke an Aufmerksame": Hebräische Intertextualität und mystische Weltauffassung in der Lyrik Paul Celans

Irene Fußl

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Celan, Paul - Wolfgang Emmerich

Celan, Paul

Wolfgang Emmerich

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Paul Celan, 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, 1970 in Paris durch Selbstmordaus dem leben gegangen, gilt als einer der bedeutendsten deutsprachigenLyriker des 20. Jahrhunderts. 1952, mit dem Bekanntwerden der 'Todesfuge',setzte sein Ruhm ein. Der nazistische Massenmord an den Juden, dem auchCelans Eltern zum Opfer fielen, blieb das Zentrum von Celans literarischemWerk.

Herzzeit: Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel - Ingeborg Bachmann, Paul Celan

Herzzeit: Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel

Ingeborg Bachmann, Paul Celan

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Den Eltern offenbart sie als Ersten brieflich ihr Erlebnis bei Wiener Freunden, wo sie "?den bekannten Lyriker Paul Celan etwas ins Auge" gefasst hatte, wie sie fast beiläufig anmerkt. Die erste Begegnung der beiden bedeutendsten Vertreter deutschsprachiger Nachkriegslyrik hatte sich bereits einige Tage zuvor, im Mai 1948, zugetragen. Der "surrealistische Lyriker [?] hat sich herrlicherweise in mich verliebt", erfuhren die vermutlich nicht gering staunenden Eltern, verlieh dieser Umstand ihrer Tochter "bei meiner öden Arbeiterei doch etwas Würze." Vermutlich eine Untertreibung. Bald nach diesem ersten Treffen rief sich ein beeindruckter Paul Celan mit dem Gedicht "In Aegypten" in Erinnerung, das er Ingeborg Bachmann, "der peinlich Genauen", liebevoll zugeeignet hatte. Mit diesem Briefgedicht, oder Gedichtbrief, war er eröffnet, der funkelnde Briefwechsel, der in diesem Bücherherbst wohl kaum eine Kritikerseele unberührt ließ!

Man sollte sich alle Zeit der Welt nehmen - die Texte werden es dankend zurückgeben -, dieser Liebesbeziehung, die so inniglich um Wort und Ausdruck kämpfte, und über der lange Zeit der Nebel der Unklarheit hing, in ihre unauslotbaren Tiefen zu folgen. Zwei Biografien kollidierten, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Hier die Philosophiestudentin und Tochter eines österreichischen NSDAP-Mitglieds der ersten Stunde. Dort der staatenlose Jude aus Czernowitz, der beide Eltern im KZ verloren und selbst das rumänische Arbeitslager überlebt hatte. Und der sich nun als jüdischer Dichter vor der schier unlösbaren Aufgabe sah, angesichts der Ungeheuerlichkeit des Holocaust in die deutsche Sprache, ja ins deutsche Gedicht zurückzufinden. Ein wahrhaft dunkler Pfad?

?über den auch diese Briefbeziehung oft genug stolpert. Oft genug mündet jedes liebe Wort in Irrungen und Missverständnissen. Der Parcours zweier Sprachgewaltiger, zeigt sich nicht selten als Sprachlosigkeit auf hohem Niveau, als naives Nichtsagenkönnen. Und immer wieder Vorzeichen der Krankheit und Depression. Sprachlich Misslungenes wird zerstört, geht auf immer verloren. Was überlebt, wird zur literarischen Kostbarkeit. Max Frisch, Hans Werner Henze, die großen Geliebten tauchen auf. Auf der anderen Seite tritt Gisèle Celan-Lestrange in den Briefwechsel ein. Die berühmten Lesungen in der Gruppe 47. Und - es kündigt sich ein Rollentausch an: Literarisch aufgeblüht, wächst bei Bachmann auch das Selbstbewusstsein. Sanft beginnt sie den großen Meister der "Todesfuge" zu überholen, übernimmt die Führungsrolle. Zwei Besessene, denen "die Grenzen zwischen Literatur und Wirklichkeit aufgehoben sind", wie der Rezensent der Neuen Zürcher Zeitung zutreffend befand. Deren bester Freund und ärgster Quälgeist der Schmerz war. Paul Celan wählte im April 1970 den Freitod, Ingeborg Bachmann folgte ihm drei Jahre später in einem Hotelzimmer in Rom. In diesem Briefband grüßen sie noch einmal aus der Ferne. Und sind plötzlich so nah. -Ravi Unger


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24.05.2022  10