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Buch, Hörbücher:

Außenpolitik

Seite 9

Vertagte Zukunft: Die selbstzufriedene Republik

Autor: Peer Steinbrück

Gebundene Ausgabe, 11.03.2015

Die Außenpolitik der USA: Theorie - Prozess - Politikfelder - Regionen

Autoren: Simon Koschut (Hg.), Magnus-Sebastian Kutz (Hg.)

Taschenbuch, 18.04.2012

Internationale Politik verstehen: Eine Einführung

Autor: Bernhard Stahl

Taschenbuch, 23.11.2020

Wir verstehen die Welt nicht mehr: Deutschlands Entfremdung von seinen Freunden

Autor: Christoph von Marschall

Gebundene Ausgabe, 20.08.2018

Die europäisch-amerikanischen Beziehungen unter US-Präsident Trump: Eine Bilanz mit Politikempfehlungen (Studienreihe der Forschungsgruppen des Kölner ... und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS))

Herausgeber: Sascha Arnautović

Taschenbuch, 05.01.2021

Politischer Kurswechsel im Gegenwind: Die Krise politischer Führung in Deutschland

Autor: Paul Kevenhörster

Taschenbuch, 08.09.2023

So enden die Demokratien

Autoren: Jean-Francois Revel, Branko Lazitch

Gebundene Ausgabe, ..1985

Wörterbuch zur Sicherheitspolitik - Deutschland in einem veränderten internationalen Umfeld

Autoren: Ernst-Christoph Meier, Klaus-Michael Nelte, Rainer Meyer zum Felde

Taschenbuch, 15.10.2021

Tod per Knopfdruck: Das wahre Ausmaß des US-Drohnen-Terrors oder Wie Mord zum Alltag werden konnte

Emran Feroz

Taschenbuch

Die Häber-Protokolle: Schlaglichter der SED-"Westpolitik" 1973-1985

Detlef Nakath, Gerd-Rüdiger Stephan

Gebundene Ausgabe

Public Diplomacy: Messung, Entstehung und Gestaltung von Länderimages

Diana Ingenhoff, Alexander Buhmann

B, Broschiert

Das politische System Griechenlands: Strukturen und Probleme

Gustav Auernheimer

Taschenbuch

Weltmacht USA: Ein Nachruf

Emmanuel Todd

Taschenbuch

Aggressiv und unberechenbar - so verhalten sich die U S A derzeit nach Ansicht des französischen Sozialwissenschaftlers Emmanuel Todd. Sind also die Amerikaner als einzig verbliebene Supermacht der Erde zu stark geworden? Im Gegenteil, meint Todd in dieser Streitschrift. Denn: " Die U S A beherrschen längst nicht mehr die Welt, sie sind dabei, die Kontrolle zu verlieren. " Genau darin sieht er den Grund, warum Washington vom "internationalen Ordnungsfaktor" zum " Unruhestifter" geworden sei. < P> Seine provokante These vom Niedergang der " Weltmacht U S A" unterfüttert der Autor mit einigen, teils durchaus überzeugenden Beobachtungen. Der Franzose verweist beispielsweise auf das immense Defizit in der amerikanischen Handelsbilanz: Die Vereinigten Staaten importieren ein Vielfaches von dem, was sie exportieren. Sie sind, mit anderen Worten, wirtschaftlich stark vom Ausland abhängig - und damit verwundbar. Auch politisch würden die U S A nach dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr als Schutzmacht gegen den Kommunismus gebraucht. Aus dieser tiefen Verunsicherung heraus resultiert nach Ansicht Todds der "theatralische Militarismus" der U S A: Mit Angriffen auf schwache Gegner wie Afghanistan oder den Irak wolle Washington eine Stärke demonstrieren, die es de facto längst verloren habe. < P> Todd betont immer wieder, dass er sich nicht zum Lager der Antiamerikaner zählt. Und er gibt sich alle Mühe, seine Argumente wissenschaftlich zu begründen, oft mit recht ausufernden Theoriegebäuden. Gleichwohl sind Todds Thesen zuweilen holzschnittartig. In der Zeit zwischen 1950 und 1990 stilisiert er die U S A zum "gütigen Hegemon", ja sogar zum " Reich des Guten". Umgekehrt hätten die Vereinigten Staaten heute das " Lager der Gerechten" verlassen. Beide Zuschreibungen sind sprachlich wie inhaltlich platt. Und die " Rede vom weltweiten Terrorismus" mag den U S A zwar gelegen kommen - eine Erfindung Washingtons, wie von Todd unterstellt, ist die Terrorgefahr aber ganz sicher nicht. < P> Fazit: Streitschriften dürfen überspitzen und provozieren. Und deshalb ist Todds Buch ein lesenswerter und zur Diskussion herausfordernder Beitrag zu einer wichtigen Debatte, die uns alle angeht. < I>-Christoph Peerenboom