Das Problem der Messung und Bewertung von Lernleistungen im Unterricht - Grundzüge der pädagogisch-psychologischen DiagnostikDominik Gaudszun
Taschenbuch
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, 7, Universität Konstanz ( Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Grundbegriffe und Konstrukte der Lern- und Entwicklungstheorie und ihre pädagogische Relevanz, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Beurteilung von Personen messen wir in grober Form den Ausprägungsgrad bestimmter Eigenschaften wie bspw. Faulheit, Fleiß, Angst und Mut. Messungen sind Phänomene, die jeder Mensch fast jeden Tag vornimmt. Schon vor und kurz nach der Geburt werden Menschen gemessen und danach beurteilt, indem der Gesundheitsgrad des Säuglings anhand einer 10 Punkte-Skala bewertet wird. Und genauso zieht sich dieser Messvorgang durch das gesamte Leben. In der Schule werden spätestens am Ende der Grundschule durch den Lehrer Berechtigungen verteilt, die über den weiteren Schulwerdegang und später über Karrierechancen des Kindes entscheiden. Doch leider finden Messungen nicht immer objektiv statt, genügen also nicht den so genannten Gütekriterien der Objektivität, Reliabilität und Validität. Diese sollen nach einer kurzen Begriffsdefinition und einer Erläuterung der Entwicklung Pädagogischer Diagnostik in Kapitel 2 ausführlich dargestellt werden. Lehrerinnen und Lehrer haben vielfältige Möglichkeiten, die Leistungen ihrer Schüler zu messen und später zu beurteilen ( Klassenarbeiten, Kurztests, Referate, Projekte etc. ). Sie sind dazu aufgefordert, nach einer Leistungsmessung zu einem Urteil in Form einer Note oder eines verbalen Berichts zu gelangen. Um zu einem Urteil zu gelangen, müssen die gemessenen Werte der Schüler mit Maßstäben verglichen werden. Diese werden als Bezugsnormen bezeichnet und in der vorliegenden Arbeit in Kapitel 3 erläutert und analysiert. Mit der Vergabe von Noten entscheiden Lehrende über Karriere- und gesellschaftliche Chancen. Im 4. Kapitel geht es dann darum, empirische Untersuchungen am Beispiel der schriftlichen und. . .
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