Bioindikatoren. Möglichkeiten, Grenzen und neue ErkenntnisseUwe Arndt, Willfried Nobel, Birgit Schweizer
Taschenbuch
aus dem Vorwort Dieses Buch geht auf eine Studie " Bioindikatoren zur Beurteilung von Schadstoffbelastungen der Umwelt zurück, die im Jahre 1979 im Institut für Landeskultur und Pflanzenökologie. Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde. Aufgrund des großen und anhaltenden Interesses, das dieser Arbeit entgegengebracht worden ist, wurde in den Jahren 1985 und 1986 eine Aktualisierung und eine umfassende Überarbeitung vorgenommen. Dabei zeigte es sich, daß die Literatur über die Bioindikation in diesen wenigen Jahren stark zugenommen hat, so daß zu den damals etwa 1000 gesichteten Publikationen unter Einschluß des Jahres 1986 nochmals etwa 1500 ausgewertet wurden. Damit bilden mehr als 950 Literaturzitate, deren Schwerpunkt europäisch ist, die Basis dieses Buches. Erwähnenswert ist darüber hinaus die zum Teil hohe Qualität der neueren Veröffentlichungen. Es ist offensichtlich, daß mit zunehmender Akzeptanz der Bioindikation u. a. in der praktischen Luftreinhaltung auch von wissenschaftlicher Seite neue Anstrengungen unternommen wurden, entsprechende Unterlagen zu liefern. Insgesamt ist die Entwicklung und Erprobung von Bioindikationsverfahren in ständiger Ausweitung begriffen, wobei in jüngster Zeit ihr Einsatz zur Umweltüberwachung in tropischen und subtropischen Entwicklungsländern diskutiert wird. Wenn auch speziell hierauf in einem extra Kapitel eingegangen wird, so muß doch betont werden, daß einige andere zum Thema des Buches gehörende Bereiche aufgrund fehlender Sachkunde der Autoren nur stark verkürzt behandelt werden konnten bzw. ganz ausgeklammert werden mußten:- der Mensch und seine Reaktionen auf Schadstoffbelastungen, - die Verschmutzung von Meeren und Ozeanen, - die Eutrophierung von Gewässern und- die Belastungen der Umwelt durch fäkale Verunreinigungen. . .
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