Denkmaltopografie Bundesrepublik Deutschland: Denkmale in Sachsen. Stadt Freiberg. BeiträgeGebundene Ausgabe
In den Beiträgen zur Denkmaltopographie Freiberg, Band I, Band I I und Band I I I, wird die Stadt-, Bau- und Kunstgeschichte Freibergs in 38 Aufsätzen von 32 Autoren ausführlich untersucht. Die beschreibende, bildliche und kartographische Darstellung der Freiberger Denkmale ( Denkmaltopographie Freiberg) wird in zwei weiteren Bänden erfolgen. Damit ist Freiberg die dritte Stadt in Sachsen nach Dresden und Leipzig, von der eine Denkmaltopographie erscheint.
Freiberg entstand als älteste und bedeutendste Bergstadt sowie als weitaus größtes urbanes Zentrum in Ober-sachsen im ausgehenden 12. Jahrhundert. Nach dem letzten Stadtbrand im Jahr 1484 wurde eine noch heute zu großen Teilen erhaltene, vor allem von spätgotischen und renaissancezeitlichen Bauwerken geprägte Altstadt errichtet. Die
Bebauung in den Vorstädten setzte nach den Zerstörungen
des Dreißigjährigen Krieges nur sehr zögernd wieder ein
und ist heute vor allem das Ergebnis einer verstärkten Aufsiedlung in der zweiten Hälfte des 19. und im 20. Jahrhundert. Mit etwa 1200 Einzeldenkmalen verfügt Freiberg vergleichsweise über einen in Sachsen sehr großen und hoch-wertigen Bestand. Dazu gehören unter anderem Bürger-häuser, Teile der Stadtbefestigung, bergbauliche Anlagen sowie die Sakralbauten der Stadt und hier insbesondere der Dom mit seinen überregional bedeutsamen Kunstschätzen.
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