Charles de Foucauld. Bruder aller MenschenJean-Francois Six
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" Besitzt Vornehmheit, ist gut erzogen, aber leichtsinnig, und denkt nur daran, sich zu amüsieren. " Dieses Urteil wurde 1878 einem jungen Offizier ausgestellt, dessen Name heute in immer größerer Leuchtkraft erstrahlt: C H A R L E S D E F O U C A U L D. Das Leben dieses Mannes ist voller Kontraste. Er war das begabte, aber liederliche Enfant terrible einer vornehmen Familie. Er diente in einem französischen Husarenregiment, war Forscher in Marokko, geachteter Wissenschaftler in Paris, Pilger im Heiligen Land, Trappistenbruder in Frankreich und Syrien, Theologiestudent in Rom, Hausknecht und Sakristan bei den Klarissinnen in Nazareth und Jerusalem und Eremit am Rande einer Oase in der Sahara. Schließlich zog er sich ins Wüstenbergland des Hoggar zurück und gründete eine Einsiedelei. Zwölf Jahre lebte er dort unter unvorstellbaren Entbehrungen als eine Art Wüstenheiliger; am 1. Dezember 1916 wurde er erschossen. Der äußere wie der innere Weg Charles de Foucaulds - ein einziges Abenteuer des Geistes und des Herzens - wird hier von Jean-Francois Six aus der Kenntnis umfangreicher Zeugnisse authentisch dargelegt. Sein ungewöhnlicher Lebenslauf, seine absolute Hingabe an Christus und nicht zuletzt das Zeugnis, das die Kleinen Brüder und Schwestern Jesu für sein Ideal der Christusnachfolge heute weiterleben, macht Charles de Foucauld zu einer der faszinierendsten religiösen Gestalten unserer Zeit.
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