Der Gestaltungsanspruch der Wissenschaft: Aufbruch und Ernüchterung in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf dem Weg von den 1960er ... Der Fritz Thyssen Stiftung')Taschenbuch
In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition. Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen. Aus dem Inhalt Vorwort I Zeitgeist und Wissenschaft: Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre - Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung? Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: " Soziale Marktwirtschaft", " Wirtschaftsverfassung", " Wirtschaftsrecht" in den 70er und 80er Jahren I I Gegenstand und Methode: Volker Kruse: Soziologie als " Schlüsselwissenschaft" und " Angewandte Aufklärung" - Der Mythos der Empirischen Soziologie Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie I I I Selbstbesinnung der Disziplinen: Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur. . .
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