Stories: Erzählstrukturen in der zeitgenössischen KunstGebundene Ausgabe
Geschichten zu erzählen, war schon immer eine der Hauptaufgaben der Kunst. Von den Sagen der Antike, über die Motive aus dem Alten und Neuen Testament bis hin zur Historienmalerei des 19. Jahrhunderts dienten Bilder dazu, dem Betrachter Schilderungen zu vermitteln. Nach einer Unterbrechung dieser Tradition im 20. Jahrhundert, durch Strömungen wie abstrakte oder konzeptionelle Kunst, begannen Künstler in den 1990er-Jahren wieder mit narrativen Elementen zu arbeiten. Der Katalog zur Ausstellung < I> Stories gibt allen, die nicht die Möglichkeit hatten sich die Schau vor Ort anzusehen, einen hervorragenden Überblick über zeitgenössische Künstler, die dem Publikum etwas erzählen möchten. Sie bedienen sich dabei allen zur Verfügung stehenden Ausdrucksformen: Wandbildern, Rauminstallationen, Fotografien, Zeichentrickfilmen, Videos, Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Textilien, Tonbändern und Hypertext. < P> Doch werden meist keine abgeschlossenen Handlungen dargestellt, sondern der Betrachter ist gefordert eine eigene Interpretation zu finden, und seiner Fantasie ist es überlassen den Aus- oder Weitergang der Geschichten zu entwickeln. Der Band zur Ausstellung bietet dem Leser einen guten Eindruck der ausgestellten Werke und liefert umfangreiche Informationen zum Thema und den Künstlern. -Heiko Balter
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