Shadows Are SecurityAudio CD
Die Protagonisten der U S-Metalcore-Bewegung melden sich mit einem Album zurück, das definitiv mehr Metal als Core ist. Klar, die Truppe um Fronter Tim Lambesis setzt - wesentlich mehr als auf dem Growl-lastigeren Vorgänger < I> Frail Words Collapse - auf das Wechselspiel von melodischem Cleangesang und rauen Death-Metal-Vocals. Rein musikalisch muss man den Hardcore-Anteil aber oft mit der Lupe suchen. Zwar durchaus vorhanden - etwa im zusätzlich mit ein paar Slayer-Zitaten angereicherten " Empty Hearts" -, ist die Masse der Songs jedoch deutlich näher an reinrassigen Schweden-Härtnern Marke At The Gates, Arch Enemy oder (älteren) In Flames. Meist gibt der Fünfer konsequent Vollgas und fräst sich vehement und dank der wirklich gelungenen Gesangsmelodien im Cleanbereich oft ohrwurmverdächtig in die Herzen der Metalcore-Gemeinde. Mit zunehmender Spielzeit ähneln sich die Songaufbauten dabei allerdings sehr stark, so dass ein Minimum an Abwechslungsreichtum in Form des erwähnten, ruppigeren " Empty Hearts" oder des sehr ruhigen, dabei aber alles andere als schnulzig-balladesken " Repeating Yesterday" geradezu überlebensnotwendig erscheint. < P> Stilistisch gibt es im Gegensatz zum Vorgänger keine großartigen Veränderungen. Die eigenen Stärken wurden lediglich konsequent in den Vordergrund gestellt und das Songwriting weiter verfeinert. Unterm Strich ein gutes Album, das vor allem von seinem sehr hohen Energielevel und der enormen Spiellaune der Band profitiert. < I>- Andreas Stappert
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