Jugendschutz in der heutigen Medienwelt - dargestellt am Beispiel ausgewählter Talk-Shows: Eine KasuistikKathrin Schulte-Wien
Taschenbuch
Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Hinsichtlich der zunehmenden Zahl jugendschutzrelevanter Formate - u. a. hervorgerufen durch die quotenabhängige Existenz privater Sender - ist es notwendig, die Funktionsweise des Jugendschutz im Fernsehen zu hinterfragen. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Arbeit, auf welche Weise der Jugendschutz beim Genre der Daily-Talks zum Tragen kommt. Sinnvoll erscheint das Beispiel der Dailies, da sich hier zum einen ein routiniertes Jugendschutz-System in jüngster Vergangenheit entwickelt hat. Zum anderen gehören die Talks - wie zahlreiche andere Formate (z. B. Gerichtsshows) - dem Genre des Affektfernsehens an, sodass grundlegende Aspekte des Jugendschutzes bei den Talk Shows eine gewisse Vorreiterrolle einnehmen, die es zu untersuchen gilt: Ist Jugendschutz bei den Dailies überhaupt notwendig, gibt es entwicklungspsychologische Gründe, ist die Talk Show für Kinder überhaupt relevant, inwieweit spielt die inhaltliche Dimension der Shows ein Rolle und bietet das Format Identifikationsmöglichkeiten für Kinder? Grundlegende Fragen nach dem Selbstverständnis, der Intention und den Aufgaben des Jugendschutzes sind zu klären, genauso wie der rechtliche Rahmen ( G G, St G B, R St V), Jugendschutz-Richtlinien, -einrichtungen und -verfahren. Der Kern der Studie befasst sich mit der konkreten Jugendschutz-Durchführung bei ausgewählten Talk Shows. Die Abgrenzung zwischen Verstößen/nicht gefährdenden Talk Shows wird aufgezeigt, Stärken und Schwächen bezüglich der Gesetze, Richtlinien, Verfahren usw. demonstriert, um einen effektiven und verbesserten Jugendschutz für die Zukunft anzuregen. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: I. E I N L E I T U N G4 I I. T H E O R E T I S C H E A U S FÜ H R U N G E N8 1. N O T W E N D I G K E I T D E S J U G E N D S C H U T Z E S B E I T A L K S H O W S8 1. 1 N U T Z U N G S Z A H L E N8 1. 2 N U T Z U N G S V E R H A L T E N D E R K I N D E R U N D J U G E N D L I C H E N B E I T A L K S H O W S10 1. 3 I N H A L T L I C H E D I M E N S I O N13 1. 4 E N T W I C K L U N G S P S Y C H O L O G I S C H E R H I N T E R G R U N D15 1. 5 T A L K S H O W A L S L E R N M O D E L L18 2. S E L B S T V E R S TÄ N D N I S, . . .
|