OpenLDAP: Schemata, Services, Tools, SSL, TLS, ACLs, Samba, Kerberos ... (Galileo Computing)Oliver Liebel, John Martin Ungar
Gebundene Ausgabe
Ein Handbuch zur Installation, Konfiguration und Verwaltung des Verzeichnisdienstes Nummer Eins - mit Open L D A P liefern Oliver Liebel und John M. Ungar ein Praxisbuch für L D A P-Einsteiger angefangen bei der Installation bis hin zum Konfigurieren und Finetunen eines laufenden Systems für fortgeschrittenen Anwendern. Knick, knack. Liest man die Überschrift von Kapitel 1. 1, dann steht da: " Eine kurze Geschichte des Internet". Oh shit. Dass passt nicht in ein L D A P-Buch im Jahr 2006. Weiterblättern: Kapitel 4. 4: Apache und Squid mit Open L D A P. Ups. Hm. Okay, vielleicht lohnt es sich doch, nochmal die Geschichte des Internets zu lesen. Und richtig, Liebel und Ungar kriegen ruckzuck die Kurve und landen nach ein bisschen D A R P A und C E R N bei D A P, D S P, D I S P und Anwendungen bis hin zur Struktur eines Verzeichnisdienstes, Objekten, Klassen und Attributen. Damit ist die Einführung kein Lückenfüller, sondern eine Herleitung zu L D A P, die zu lesen sich lohnt. Gut. Dann geht es los: Installation und erster, einfacher Betrieb. Als nächstes der Einsatz, also Aufgabenfelder, Möglichkeiten und spezielle Erweiterungen - Replikation, Verschlüsselung, Authentifizierung und Autorisierung, Performance-Tuning etc. Dazu immer Beispielscripte. Zuletzt dann die Zusammenarbeit mit anderen Applikationen: Samba, Kerberos, Mail bis hin zum schon genannten Apache und Squid. Steiles Tempo, das solides Linux-Grundwissen voraussetzt, aber immer an der Praxis orientiert bleibt. Liebel und Ungar füllen mit Open L D A P gekonnt eine Lücke im ansonsten glanzvollen Siegeszugs des L D A P-Verzeichnisdienstes. Praxis pur und viele Seitenblicke und Bezüge zur Einsatzumgebung machen ihr Buch zu einem perfekten Zugpferd für den Open L D A P-Karren. < I>-Wolfgang Treß
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