Das kleine Solar- Werkbuch. Solartechnik durch Experimente begreifen und kreativ nutzenUlrich E. Stempel
Taschenbuch
Solar - diese zwei Silben haben Konjunktur, versprechen Zukunft und Zuschüsse, Innovation und Investitionen, die sich bezahlt machen. Schon längst haben Solaranlagen Einzug in Wirtschaft und Industrie gehalten, schon längst sind Solaranlagen keine utopisch klingenden, vermeintlich wirren Konstrukte von Ökofreaks mehr. < P> Das vorliegende Büchlein stellt, wie der Autor es selbst nennt, " Solarbasteleien" vor, allesamt praktisch in ihrer Anwendbarkeit für Haushalt und den in der Regel dazugehörigen Otto-Normalverbraucher. Solartaschenlampen, solare Ladegräte für verschiedene Akkus, Fahrradtacho und Messinstrumente mit Solarstromversorgung, um nur wenige Beispiele zu nennen, nichts Außergewöhnliches, Dinge, womit wir jeden Tag umgehen. < P> Ein wenig sollte man sich allerdings schon auskennen: ein Grundwissen von Elektrik und Stromkreisen sei empfohlen, Schaltpläne sollten keine böhmischen Dörfer sein. Aber dann kann es eigentlich auch schon losgehen, denn - wie verspricht der Autor: es ist "auch nicht gefährlich, sollte mal was falsch gepolt sein". Alles, was Ulrich E. Stempel auf den knapp 100 Seiten immer mit sehr übersichtlichen und detaillierten Abbildungen vorstellt, soll nicht nur die Solartechnik generell nahe bringen, sondern auch mit dem Vorurteil aufräumen, Solarprojekte seien nur etwas für Eigenheimbesitzer. < P> Außerdem sollen Ideenreichtum und Kreativität angeregt werden. Die erstaunlich ergiebige Grundausstattung des Autors: eine " Bastelkiste mit Teilen vom Sperrmüll, alten Radios, Fernseher. . . . " etc. Mit anderen Worten: für jeden erschwinglich. Seine Kreationen sparen Geld, schonen Ressourcen und reduzieren die Müllmenge, so sagt er. Und: sie sind einfach praktisch. Für Freunde entwarf der Solar-Hobbybastler ein drahtloses Telefon mit Solarladeausstattung. Egal, wie lange die Freunde nun im Garten sind, das mobile Telefon ist jetzt stets einsatzbereit. < I>-Barbara Wegmann
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