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Skulptur

Seite 3
Nach der Destruktion des ästhetischen Scheins: van Gogh - Malewitsch - Duchamp (Texte zur Kunst) - Hans M Bachmayer, Dietmar Kamper, Florian Rötzer, Hans Belting, Norbert Bolz, Marc Le Bot, Peter Bürger, Thierry de Duve, Dieter Hoffmann-Axthelm, Karlheinz Lüdeking, Gert Mattenklott, Sigrid Schade, Peter Weibel

Nach der Destruktion des ästhetischen Scheins: van Gogh - Malewitsch - Duchamp (Texte zur Kunst)

Hans M Bachmayer, Dietmar Kamper, Florian Rötzer, Hans Belting, Norbert Bolz, Marc Le Bot, Peter Bürger, Thierry de Duve, Dieter Hoffmann-Axthelm, Karlheinz Lüdeking, Gert Mattenklott, Sigrid Schade, Peter Weibel

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Trotz der gegenwärtigen Konjunktur der Kunst und des Ästhetischen hat sich seit Adorno und Heidegger keine übergreifende, in ein philosophisches Gesamtkonzept eingebettete ästhetische Theorie mehr ausbilden können und die Kunst scheint sich im Durchspielen schon gewonnener Positionen zu erschöpfen. Die Verabschiedungen der Postmoderne haben nur gezeigt, daß sich bereits zu Beginn der Moderne ineinander verhakte Positionen ausgebildet haben, zwischen denen nur changiert werden kann, ohne sie verlassen zu können. Das ist Anlaß, einen Blick von der aktuellen Lage auf den Beginn der modernen Kunst zurückzuwerfen. An der Jahrhundertwende lassen sich, parallel zum Aufkommen neuer Bilderzeugungstechniken, zwei Alternativen ausmachen. die auf das Überborden des Imaginären, d. h. auf das Verschwinden des ästhetischen Scheins reagiert haben: die im Hinblick auf freie rationale Konstruktion vollzogene Reinigung des Bildraums zur leeren Fläche ( Malewitsch) und, gegenläufig dazu. aber schon zuvor einsetzend, die Energetisierung des Bildraumes, das Sprengen der Formen und der klassischen Ordnung sowie die Intensivierung der Farblinie als Medium des Ausdrucks (van Gogh). Beide Formen, die Mimesis und die Mimikry am Schrecken des von allen kulturellen Codes befreiten Bildes, das zum Bildschirm eines ebenso entregelten Imaginären wurde, sind durch eine weitere künstlerische Strategie realisiert worden. Sie vollzog den Austritt aus dem Bild und zog sich, nach der vergeblichen Destruktion der Institution der Kunst, in die Ansage, in die Ironie und das Spiel mit den kulturellen Codes zurück bzw. ersetzte die Ikone durch das Fetischobjekt ( Duchamp). Alle drei Strategien - die Negation, die Implosion und die Ironisierung des Imaginären bzw. die Ästhetisierung des Realen - beherrschen noch immer, vielfach ineinander verwoben, die künstlerische Produktion. Die nur symbolisch mit den Namen van Gogh, Malewitsch und Duchamp verzeichnete Konstellation ist der Ausgangspunkt von Reflexionen. . .

Polyklet: Der Bildhauer der griechischen Klassik

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Re-Object: Marccel Duchamp, Damien Hirst, Jeff Koons, Gerhard Merz

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Michelangelo: Eine Biographie - Antonio Forcellino

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Das Leben von Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti und Raffael von Urbino - Giorgio Vasari

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Giorgio Vasari

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Lena Herzog. Strandbeest. The Dream Machines of Theo Jansen - Lena Herzog, Lawrence Weschler

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Niki de Saint Phalle - 'Starke Weiblichkeit entfesseln': Die Biographie - Monika Becker

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1000 Meisterwerke der Bildhauerei

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Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. Moses Heerführer, Gesetzgeber, Musenlenker (Kleine politische Schriften) - Franz-Joachim Verspohl

Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. Moses Heerführer, Gesetzgeber, Musenlenker (Kleine politische Schriften)

Franz-Joachim Verspohl

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Marcel Duchamp: Eine Biographie - Calvin Tomkins

Marcel Duchamp: Eine Biographie

Calvin Tomkins

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Auf dem ersten wirklichen Readymade der Welt stand " In advance of the broken arm". Es war eine Schneeschippe, gekauft an der New Yorker Columbus Avenue. Angeblich hatte Duchamp bis dahin nie ein solches Gerät gesehen, schulterte es also stolz und ging zurück ins Atelier. Dort schrieb er jenen Satz darauf und signierte die Schaufel "(durch) Marcel Duchamp 1915".

Fertig war die Kunst und eine der revolutionärsten ästhetischen Ideen des 20. Jahrhunderts geboren. Readymades waren maschinell hergestellte Massenprodukte, Objekte ohne ästhetische Qualitäten, die nur durch einen Titel oder die Unterschrift zum Kunstwerk wurden: ein Urinal, eine Fahrradfelge, ein Gestell zum Flaschentrocknen. Nicht mehr der Stil galt hier als artistische Kennzeichnung, sondern der "neue Gedanke", das Gewöhnliche außergewöhnlich zu machen. Am Ende seines Lebens sagte Duchamp: " Ich bin mir gar nicht sicher, ob nicht das Konzept des Ready-mades die bedeutendste Einzelidee ist, die aus meinem Werk hervorgegangen ist".

Duchamp hat mehr zur Kunstgeschichte dieses Jahrhunderts beigetragen als nur eine Einzelidee. Er was so etwas wie der Lausbub der modernen Kunst. Kein anderer Künstler erreichte so viel mit so wenig -­ es genügte ein Bärtchen ums ewige Lächeln der Mona Lisa, darunter die Lettern " L. H. O. O. Q. " (französisch ausgesprochen: elle a chaud au cul, sie hat einen heißen Arsch), um eine Flut von Vergleichen zwischen Leonardo und dem Wortspieler Duchamp folgen zu lassen.

Calvin Tomkins, der seit seiner persönlichen Bekanntschaft in den 60ern über Duchamp denkt und schreibt, hält sich mit Analysen in seiner Biographie zurück. Er schreibt klar, bisweilen etwas zu diskret für sein extravagantes Objekt. Insgesamt ist Tomkins jedoch ein erfrischend ausgewogenes Porträt gelungen, das den Duchamp-Einsteiger genausowenig überfordert, wie es den Kenner langweilen dürfte. Zahlreiche Textabbildungen tun ein übriges. < I>-Nikolaus Stemmer


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24.05.2022  10