Mein Kampf gegen die Endlösung. Von Troppau und Proßnitz durch Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Dachau nach Israel. Tschechisch-jüdische Schicksale 1921-1948.Heinz Herrmann
B, Broschiert
Inhalt
Vorwort Peter Erben: Als ein Vermächtnis
Vorwort Erhard Roy Wiehn: Menschliche Würde bewahren
Heinz J. Herrmann: Mein Kampf gegen die Endlösung
Kampf gegen die Endlösung
Die Flucht
Die Deportation
Das Ghetto Theresienstadt
Auschwitz - Die kritischen Monate
Auschwitz - Der Aufstieg
Die Räumung von Auschwitz
Die Endstation
Die Befreiung
Die einsame Rückkehr
Nachwort
Fotos
Anmerkungen
Ausgewählte Literatur
Herausgeber
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn
Menschliche Würde bewahren
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Bei der Auflösung des K Z Auschwitz-Birkenau verlässt Heinz am 18. Januar 1945 in einer Marschkolonne das Lager, wird zur Zwischenstation K Z Groß-Rosen in Schlesien verbracht und von dort bald weiter nach Westen. Endstation ist das K Z Dachau in Bayern, wo er noch an gefährlichen " Unterkühlungsversuchen" deutscher Luftwaffenärzte teilnehmen muss. Am 29. April 1945 kommt endlich die Befreiung: " Es ist fast unbeschreiblich, wie sehr ich diesen ersten Ausgang in die Freiheit ohne Posten, ohne Zwang und ohne Angst genossen habe, welch ein überwältigendes Gefühl das war, wieder ein freier Mensch zu sein. " ( S. 105) Als Heinz später nach Proßnitz und Troppau fährt, weiß er, daß er sich nach etwas sehnt, das nicht mehr existiert. Über Frankreich gelangt Heinz im Oktober 1948 nach Israel, und er stirbt am 21. Juni 1993. Heinz Herrmann und andere beweisen, "dass man auch unter den schwersten Bedingungen seine menschliche Würde bewahren kann. " ( S. 113)
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