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Buch, Hörbücher:

Scotch Arleston

Seite 2

Enzyklopädie von Troy, Bd.1

Scotch Arleston, Didier Tarquin

Gebundene Ausgabe

Ich weiß nicht, wie es Ihnen da geht, aber eine Rezension zu der Saga um die Welt von Troy zu schreiben, ohne den Namen Quentin Tarantino zu verwenden, scheint mir aussichtslos.

Es geht schon mal damit los, dass es die Geschichten um die Trolle von Troy, Lanfeust von Troy und schließlich die Gnome von Troy gibt. Dazu kommt noch ein Verlag, der die Veröffentlichungsreihenfolge am Roulettetisch ermittelt zu haben scheint. Da ist doch der Vergleich mit Pulp Fiction irgendwie unvermeidlich: jede Menge Figuren, Geschichten und Querverbindungen. Und dann noch dieser spezielle Humor, den die Herren Tarquin und Arleston benutzen, um die doch eher von Konfrontationsstrategien bestimmten sozialen Interaktionen in der Welt von Troy zu beschreiben.

Liebe Rollenspielfreunde, das soll heißen, hier herrscht das eher grobe Handwerk vor, nichts mit Auswürfeln. Getötet wird noch per Hand, und angesichts der überbordenden Lebensfreude, die der Konsum von Menschenfleisch bei den Trollen verursacht, wurde sogar mir etwas mulmig. So wie beim Anblick von Samuel L. Jackson, der in Pulp Fiction seinen Burger genießt, bevor er - naja, Sie wissen schon.

Erzählt wird an sich nichts Neues, aber die Art, wie es erzählt werden, das macht den Reiz der Geschichten aus dem Troy-Universum aus. Während die Sage um Lanfeust eher der klassische Fantasy-Stoff ist, wirken die zwei Generationen voher stattfindenden Abenteuer der Trolle noch hemmungs- und respektloser. - Um noch einen Helden unserer Zeit ins Spiel zu bringen: in Harry Potters Zauberschule dürfen die das hier bestimmt nicht lesen. -Boygar Alpaslan

Die Feuer von Askell; Bd.2 : Rückkehr nach Vocabel

Scotch Arleston, Jean-Louis Mourier

Taschenbuch

Die Feuer von Askell; Bd.3 : Blutige Korallen

Scotch Arleston, Jean-Louis Mourier

Taschenbuch

Excalibur, Bd.1, Merlins Erwachen

Scotch Arleston, Eric Hübsch

Taschenbuch

Wir schreiben ungefähr das Jahr 1000. So genau weiß das allerdings keiner. Ist aber auch nicht so wichtig für diese Geschichte. Wir befinden uns jedenfalls in Irland, irgendwann im Mittelalter. Dort hat in den letzten 500 Jahren das Christentum begonnen sich auszubreiten. Magie und Zauberei mussten weichen. Doch eines Tages taucht der berühmte Zauberer Merlin wieder auf. Merlin wurde, nachdem er seinerzeit dem jungen Artus auf den englischen Thron verholfen hatte, von der Fee Morgana in einen Felsen verbannt. Jetzt sieht er sich vor der Aufgabe, Magie und Zauberei wieder zu erwecken und das Volk der Feen und Elfen vor dem Aussterben zu bewahren. Helfen soll ihm dabei eine junge Frau namens Gwynned Galahad. Sie ist die Einzige, die das Recht und die Fähigkeit besitzt, das legendäre Schwert Excalibur von König Artus zu tragen. Natürlich ist die damalige katholische Kirche mit dem ketzerischen Ansinnen, die alten Werte wieder zu beleben, nicht einverstanden. Die christlichen Missionare eröffnen die Jagd auf Merlin, Gwynned und ihre Begleiter.

Eine interessante Erweiterung der hinlänglich bekannten Sage um den berühmten Zauberer Merlin haben sich Autor Scotch Arleston und Zeichner Eric Hübsch hier ausgedacht. Gespickt mit allen wichtigen Fantasyelementen wie Magie, Drachen oder Schwertkämpfen erzählen sie eine lockerleichte Geschichte, bei deren Ende man sich einfach schon auf eine Fortsetzung freut.

Carlsen versüßt einem im Moment die Wartezeit auf den noch nicht angekündigten zweiten Band allerdings mit einem wirklich guten Fantasyprogramm. Darunter finden sich weitere Perlen aus der Feder von Scotch Arleston: Lanfeust von Troy, Troll von Troy oder aber auch die neueste Reihe Die Opalwälder. Da macht Comiclesen wieder richtig Spaß! -Stefan Schätz