Martin Luthers Vorstellung von Bildung und Erziehung: Eine Untersuchung anhand seiner Schrift "An die Burgmeyster und Radherren allerley Stedte ynn deutschen Landen"Saskia Tiedemann
Taschenbuch
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, 3, Technische Universität Dresden ( Philosophische Fakultät - Institut für evangelische Theologie), Veranstaltung: Hauptseminar Kirchengeschichte: " Martin Luther", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr als Renaissance und Humanismus hat sich die Reformation in Deutschland ausgewirkt. " Sie hat in alle Lebensgebiete hinein und auf alle Volkskreise ausstrahlen können, sie hat das ganze deutsche Kulturleben, Sprache, Staat, Wissenschaft, aufs stärkste beeinflusst, und nicht zuletzt die Bildung und das Unterrichtswesen, wenigstens im protestantischen Teil Deutschlands. "1 Martin Luther strebte nicht nur eine Erneuerung der Theologie und der Kirche, sondern auch die der Bildung an. Denn nach einem Aufschwung der Schulen und Universitäten im Zuge des Humanismus kam es zum Niedergang des Schulwesens und die Studentenzahlen gehen drastisch zurück. Im Lichte dieser Entwicklung ergreift Luther das Wort und richtet sich in seiner Schrift " An die Burgermeyster und Radherren allerley Stedte ynn Deutschen landen" 1524 an die Kommunalvertreter der Städte. Ich verfolge das Ziel, anhand Luthers Schrift " An die Burgermeyster und Radherren allerley Stedte ynn Deutschen landen" von 1524 seine Vorstellung von Bildung und Erziehung der Jugendlichen dieser Zeit auszumachen und darzustellen. Dabei ist mir wichtig, seine Gedanken in den Kontext der Zeit einzubetten und aufzuzeigen, was Luthers Hauptgedanken und Hauptanliegen hinsichtlich der Erziehung und Bildung der Jugendlichen sind. [. . . ]
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