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Flucht und Emigration

Seite 2
Andy und Marwa: Zwei Kinder und der Krieg (Goldmann Allgemeine Reihe) - Jürgen Todenhöfer

Andy und Marwa: Zwei Kinder und der Krieg (Goldmann Allgemeine Reihe)

Jürgen Todenhöfer

Taschenbuch
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Yes, Sir!: Aus dem Blickwinkel eines englischen Gastarbeiters - Chris Howland

Yes, Sir!: Aus dem Blickwinkel eines englischen Gastarbeiters

Chris Howland

B, Broschiert
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Wer die Zeit nicht miterlebt hat...: Frauenerfahrungen im Zweiten Weltkrieg und in den Jahren danach. Bd.1 Lebensgeschichten - Margarete Dörr

Wer die Zeit nicht miterlebt hat...: Frauenerfahrungen im Zweiten Weltkrieg und in den Jahren danach. Bd.1 Lebensgeschichten

Margarete Dörr

B, Broschiert
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Afghanistan. Deutschland. Ich: Meine Flucht in ein neues Leben (Herder Spektrum) - Hassan Ali Djan, Veronica Frenzel

Afghanistan. Deutschland. Ich: Meine Flucht in ein neues Leben (Herder Spektrum)

Hassan Ali Djan, Veronica Frenzel

B, Broschiert
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Ein Stein auf meinem Herzen: Vom Überleben des Holocaust und dem Weiterleben in Deutschland - Shlomo Birnbaum, Rafael Seligmann

Ein Stein auf meinem Herzen: Vom Überleben des Holocaust und dem Weiterleben in Deutschland

Shlomo Birnbaum, Rafael Seligmann

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Viva Polonia. Als deutscher Gastarbeiter in Polen - Steffen Möller

Viva Polonia. Als deutscher Gastarbeiter in Polen

Steffen Möller

Taschenbuch
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Steffen Möller, ein Name, der wohl den wenigsten etwas sagen dürfte. Nach diesem Buch wird sich dies gründlich ändern. Der jungenhafte Mann, der uns auf dem Cover aus der Ferne mustert, hat zur Befriedung des chronisch labilen Verhältnisses zu unseren polnischen Nachbarn vermutlich mehr beigetragen, als sämtliche Kartoffelkrieger und Vertriebenen-Erikas jemals zerdeppern konnten. Angefangen hatte alles mit der leicht abseitigen Studentenidee, einen zweiwöchigen Polnischkurs in Krakau zu belegen. Was im März 1993 als Gag gemeint war, entwickelte sich zur großen Liebe eines Lebens. Man fasst es kaum, aber Möllers Vernarrtheit in die unglaublich komplexe polnische Sprache gab den Ausschlag. Heute, dreizehn Jahre später, kennt in Polen jedes Fernsehkind diesen merkwürdigen Deutschen, der als Kabarettist und Schauspieler zu einem der Ihren wurde. Und uns nun Polen erklärt. Aber wie!

Wer Möller auf seiner P R-Tour durch den deutschen Talkshowdschungel erlebte, verfiel augenblicklich dem Charme, mit dem er für seine neue Heimat warb. Gängige Vorurteile ( Autoklau, Tristesse pur, etc. ), werden gelangweilt abgeschmettert, nur um sie durch andere, eigene, zu ersetzen. So den notorischen Aberglauben, von dem die polnische Bevölkerung in ihrer Gesamtheit fast schon voodoohaft erfasst ist. Möller liefert Beispiele gelebter polnischer Alltagsanarchie, die uns Deutsche als bedauernswerte obrigkeitshörige Hackenschläger dastehen lassen. Auch der ehemalige Sprachcoach in Möller gibt keine Ruhe. Lustige, aber hoffnungslose Vokabelübungen durchziehen sein Buch, ein linguistisches Desaster, das jeden deutschen Rachenraum übel malträtiert. Ledigleich die Lehnwörter aus dem Deutschen wie " Gancegal", " Hochsztapler" und " Szajs", erweisen sich als halbwegs brauchbar. Nebenbei - lebenswichtig! - keine Scherze treiben über Papst Johannes Paul I I. < P> Bescheidenheit, Abwesenheit von Aggressionen, gänzlich unerwarteter schwarzer Humor. Dazu der Reiz der polnischen Frauen, von Heine schon als " Weichselaphroditen" verehrt. Attribute, die Möller den Abschied von der deutschgrauen Ellbogenmentalität versüßten. Der Mann schafft das Positivbild einer liebenswert-schrulligen Gesellschaft, dass man noch beim Lesen die geistigen Koffer zu packen beginnt. " Es lebe Polen!" Vorschlag zur Güte: Wer, auch in den heiklen Fragen unserer unseligen Vergangenheit, derart sensibel, aber ohne falsche Betroffenheit die Herzen unserer Nachbarn aufschließen konnte, sollte doch gleich den Botschafterposten auf der offiziellen Ebene bekommen. Ein besserer ließe sich ohnehin nicht finden! < I>-Ravi Unger


Die neue Völkerwanderung nach Europa: Über den Verlust politischer Kontrolle und moralischer Gewissheiten - Hans-Peter Schwarz

Die neue Völkerwanderung nach Europa: Über den Verlust politischer Kontrolle und moralischer Gewissheiten

Hans-Peter Schwarz

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Kaz?m, wie schaffen wir das?: Kaz?m Erdo?an und seine türkische Männergruppe - vom Zusammenleben in Deutschland - Sonja Hartwig

Kaz?m, wie schaffen wir das?: Kaz?m Erdo?an und seine türkische Männergruppe - vom Zusammenleben in Deutschland

Sonja Hartwig

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Ganz unten - Günter Wallraff

Ganz unten

Günter Wallraff

Taschenbuch
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Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1985. 254 S. mit Abb. , T B

Sklavin - Mende Nazer, Damien Lewis

Sklavin

Mende Nazer, Damien Lewis

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Selbst die Hunde in ihrem Heimatdorf hatten es besser, sinniert Mende angesichts der Essensreste, die die Dame des Hauses ihr vorgesetzt hat. Und das zwölfjährige Nuba-Mädchen aus den Bergen im südlichen Sudan kann sich auch nicht erinnern, in der Kindheit geschlagen worden zu sein: Kindheit, ein Idyll, das schlagartig erlischt in jener Nacht, als die arabischen Milizen in ihr Dorf einfallen: Die Hütten brennen, Männern werden die Kehlen durchgeschnitten, Frauen vergewaltigt. Zusammengepfercht auf der Ladefläche eines Lastwagens, finden sich Mende und ihre kleinen Freundinnen nach stundenlanger Fahrt im Haus eines Sklavenhändlers wieder - Verteilerstation für die Häuser reicher Araber in Khartoum.

Mende Nazers im Frühjahr 1992 einsetzendes siebenjähriges Martyrium als " Abda" ( Sklavin) gleicht einem Albtraum aus den finstersten Tagen der Leibeigenschaft. Nachts wie ein Tier in einem Verschlag gehalten, muss die " Yebit" ( Arabisch für Mädchen), die keines eigenen Namens würdig ist, tagsüber einer Oberschichtfamilie in der Hauptstadt dienen. Ihrer Identität beraubt und sexueller Demütigung unterworfen, erlebt die junge Nuba, unter den Schlägen ihrer furchtbaren Herrin Rahab die so genannte Zivilisation als nicht enden wollende Fron.

Sehnsüchtige Gedanken an die Geborgenheit der fernen Dorfgemeinschaft halten sie am Leben. Ein karges Dasein, eingebettet in einen Kreislauf aus Geburt, Ackerbau und Tod, paradiesisch überreich jedoch angesichts ihrer jetzigen Existenz. Doch auch dieses Paradies wirft dunkle Schatten. Mendes Schilderung des unsäglichen Rituals ihrer Beschneidung fällt derart drastisch aus, dass mancher Leser diese Seiten überblättern wird. Als sie schließlich 1999 in das Haus eines hohen sudanesischen Botschaftsangehörigen in London weiterverkauft wird, beginnt Mende, inzwischen erwachsen, für ihre Freiheit zu kämpfen.

Mende Nazers erschütternder Bericht, den sie unmittelbar nach ihrer Flucht in London dem englischen Journalisten Damien Lewis in die Feder diktierte, legt den Finger in eine klaffende Wunde: den "heiligen Krieg" der Araber im Norden Sudans gegen die schwarzafrikanischen Völker des Südens, die systematische Kinderverschleppung und Versklavung. Was trotz weltweiter Proteste von der sudanesischen Regierung bisher stillschweigend geduldet wurde, nach Mendes eindringlichem Bericht wird darüber erneut geredet werden müssen. < I>-Ravi Unger


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24.05.2022  10