Herr Rossi sucht das Glück, Folge 3 [VHS]Videokassette
Liebevoll gestalteter Zeichentrick aus den analogen Jahren, als es noch cool war, sich mit dem Glück an sich zu beschäftigen, und die progressive Verblödung der Wissensgesellschaft sich erst am Horizont abzeichnete. Jeder in den 60er Jahren Geborene kennt ihn: den kleinen Herrn Rossi, mit seinem Hund Gastone und der Zauberpfeife. Herr Rossi lebt in einem kleinen Häuschen direkt neben dem Palast seines Chefs, in dessen Fischkonservenfabrik er seiner verantwortungsvollen Tätigkeit nachgeht. Er führt ein ganz normales Leben: aufstehen, Busfahrt, fleißige Arbeit, Bus verpasst - endlich Zu Hause die Füße hochlegen. Alles unter den strengen Augen des Herrn Ingenieurs, der sich natürlich niemals den Namen seines treuen Angestellten merken kann. Aber Rossi lässt sich nicht unterkriegen und träumt vom Glück, das für ihn hauptsächlich aus mehr besteht, mehr, mehr. Eines Tages hört eine gute, arbeitslose Fee seine Klagen und schenkt ihm eine Wunderpfeife, mit der er durch die Zeiten reisen kann, auf dass er in einem andern Zeitalter sein Glück fände. < P> In der dritten Folge rät die Fee Rossi, sein Glück im Märchenreich zu versuchen. Doch ein vergifteter Apfel kommt ihm und Gaston in die Quere. Anschließend bringt sie die Pfeife ins alte Ägypten, Rossi muss riesige Steinquader schleppen und Gaston wird von den Ägyptern als heilige Mumie verehrt. So zeigt sich wieder einmal, dass das Glück in den vergangenen und zukünftigen Zeitaltern nicht sehr ausgewogen verteilt zu sein scheint. Vor allen Dingen läuft es immer schneller davon als wir hinterher, aber statt abzuwarten, bis es zu uns kommt, laufen wir immer schneller und schneller. < I>-Stephan Riess
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