Nick Knatterton VHS 3Manfred Schmidt
Videokassette
Manfred Schmidt, geistiger Vater von Meisterdetektiv Nikolaus Freiherr von Knatter, alias Nick Knatterton, begann Ende der 50er Jahre für das Quick-Magazin Comic-Strips nach amerikanischem Vorbild zu entwerfen. Anfänglich als Parodie auf Super- und Krimihelden gedacht, entwickelte sich der kantige Kauz im grünen Tweedanzug schnell zur Kultfigur. Ein Großteil dieser Beliebtheit dürfte sicherlich auf die eindeutig-zweideutigen Anspielungen in Schmidts Zeichnungen zurückgehen. Das Magazin forderte Freizügigkeit und Schmidt ließ dieser freien Lauf. So zeigt sich die Damenschaft in Knattertons Milieu grundsätzlich knapp beschürzt und verfügt generell über deutlich proportionierte Rundungen. Mitte der 80er Jahre fertigte Schmidt Zeichentrickversionen der beliebten Abenteuer für das Werbefernsehen an, die auch zwanzig Jahre später nichts von ihrem ursprünglichen Charme eingebüßt haben. Auf dieser Kassette: Folge1: " Die ferngelenkte Superbiene" - Militärspionage in den Bims-Werken und Chefsekretärin Waltraud Will ist das unschuldige Opfer skrupelloser Geheimagenten. Die hochbezahlten Spione Kasimir Kann und Sieglinde Soll greifen an, Knatterton ein. Atemberaubende Zwischenfälle mit einer Biene der anderen Art. . . Folge 2: " Ballermänner und Computer" - Vollautomatisch, computergesteuert, die Fabrik von Bertha Baller ( Baller-Handfeuerwaffen) liegt jetzt still. Nichts tut sich mehr, weil der einzige Angestellte (der Programmierer) hinterlistig überfallen und das in jahrelanger Arbeit ausgetüftelte Computerprogramm geklaut wurde. Die Ballermänner drohen knapp zu werden, die öffentliche Sicherheit ist in Gefahr. Folge 3: " Sammler, Fälscher und Ganoven" - Molly Molls Kurven sind die augenfälligsten Motive bei einem haarsträubenden Kunstraub, bei dem viel echtes Geld für falsche Farben gefordert wird. < I>-Daniel Hofmann
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