Salò oder die 120 Tage von SodomDonatien Alphonse François de Sade, Dante Ferretti, Fausto Ancillai, Tonino Delli Colli, Pier Paolo Pasolini, Alberto Grimaldi, Danilo Donati, Nino Baragli
DVD
Salò - Erstmals als gekürzte Fassung im freien Handel verfügbar. Kurzbeschreibung Pasolinis eigenwillige Verfilmung des von Marquis des Sade verfassten Romanfragments " Die 120 Tage von Sodom" erzählt von einer morallosen Orgie. Diese wird Ende des 2. Weltkriegs von vier Repräsentanten gesellschaftlicher Macht in deren Schloss in Salò veranstaltet. Heranwach¬sende Jungen und Mädchen aus den umliegenden Dörfern werden in ihr Schloss verschleppt, missbraucht und vergewaltigt. Zudem werden die Jugendlichen gedemütigt, geschlagen, müssen sich an Hundeleinen auf allen Vieren durch den Palast führen lassen oder werden gezwungen, die Exkremente ihrer Peiniger zu verspeisen. Kaum ein Film wurde so oft verfolgt, verstümmelt, angeklagt und verboten. Pier Paolo Pasolini ( Regie) Pasolini starb in der Nacht vom 1. auf den 2. November 1975 unter bislang ungeklärten Umständen. Der Strichjunge Giuseppe Pelosi erklärte dreißig Jahre später in einem Fernseh- interview, dass er den Regisseur lediglich im Auftrag von drei Faschisten in eine Falle gelockt, aber nicht ermordet habe. Reaktionen auf die Uraufführung von " Salò" "[ Filme wie Salò] zeigen den Faschismus erstmals wieder auf eigentümliche Weise interessant, ganz so, als sei diese Herrschaftsform eine Mischung aus sexuellen Abartigkeiten, Konzentrationslager und Großer Oper gewesen, ein modernes Sodom [. . . ]. " ( F A Z, 07. 02. 1976)
|