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Kurzbeschreibungen
Zusammenfassungen

Musik-CDs und Vinyl:

Honky Tonk

Seite 10

Cal Smith

Künstler: Cal Smith, Bill Hullett, Billy Sanford, Bob Moore, Weldon Myrick, Pete Drake, Randy Best, Dale Sellers, Hargus "Pig" Robbins, Hayword Bishop, James Capps, Jimmy Crawford
Komponist: Bill Mack
Produzent: Pete Drake

Audio CD, 01.04.1998

Look What Thoughts W

Künstler: Frizzell Lefty

Audio CD, 07.04.1997

Last Man Standing

Künstler: Lewis Jerry Lee

Audio CD, 27.10.2006

Dwight Sings Buck

Künstler: Yoakam Dwight

Audio CD, 19.10.2007

Best Of Dwight Yoakam,The Very

Künstler: Yoakam Dwight

Audio CD, 30.08.2004

What'S Wrong With Right

Künstler: Hacienda Brothers

Audio CD, 17.11.2006

Greetings from Oklahoma

Künstler: Various

Audio CD, 01.04.2005

Hank Williams Jr. & Friends

Künstler: Hank Jr. Williams

Audio CD, 02.10.2020

Shock'n Y'all

Audio CD

Erscheinungsland: E U Erscheinungsdatum: 2003

Risin' Outlaw

Audio CD

So sollte Country-Rock klingen. Shelton Hank Williams, Enkel des Country-Idols, zeigt alles was er kann bei " I Don't Know", mit dem er sein Debütalbum eröffnet: halsbrecherisches Geigenspiel, fantasievolles Fingerpicking, gleichermaßen unter dem Einfluss von Nashville und Macon; eine flexible Rhythmusgruppe; eine Stimme, die Verletzung eindringlich ausdrücken kann und schonungslose Songs voller Wut, Respektlosigkeit und Schwermut. Dies alles wird im Laufe der C D von Song zu Song noch verfeinert. Als Songschreiber zeigt er ein echtes Gespür für die passende Bildersprache und die kernigen Hooks und im Umgang mit Remakes zeigt er guten Geschmack. Sicher stellt er sich auch ein wenig in Positur; gelegentlich gewinnt man das Gefühl, dass sein Sinn für Dramatik, sein Gespür für Verzweiflung und sein wirrer Gesichtsausdruck vom ständigen Hören der entsprechenden Platten kommen und nicht aus dem richtigen Leben. Aber zum größten Teil macht sich Hank Williams I I I an diese Dinge auf eine ganz altmodische Weise heran: He earns them. Schon von Anfang an. Und wenn er nicht zu viel verdient, werden ihm noch große Dinge gelingen. -John Morthland

I've Always Been Crazy: A Tribute to Waylon Jennings

Audio CD

Oft reicht ein einziger Song, um den Kauf eines Albums zu rechtfertigen. Auf I've Always Been Crazy finden sich gleich mehrere Beiträge von dieser Güteklasse - angefangen bei James Hetfields explosiver " Outlaw-Bit"-Variante bis zu Travis Tritts treuer Adaption von " Lonesome, On'ry And Mean". Doch dazu später mehr, denn es gilt den Musiker vorzustellen, der hier zu Lande leider nie die Bekanntheit eines Johnny Cash oder Willie Nelson erreichte, auch wenn er mit eben jenen Country-Titanen in den 80er-Jahren unter dem Namen " The Highwaymen" unterwegs war.

Waylon Jennings Karriere wäre beinahe zu Ende gewesen, bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte, als er 1959 in der Band von Buddy Holly Bass spielte. Eigentlich sollte er in dem Flugzeug mitreisen, in dem Holly und seine Band ums Leben kamen. Aber er verzichtete auf seinen Platz zu Gunsten von The Big Bopper, weil dieser an einer Erkältung litt. Danach begann Jennings seine eigene Musik zu spielen, die immer mehr in Richtung Country driftete, aber ihr Rock-'n'-Roll-Herz nie verlor. Gemeinsam mit Künstlern wie Johnny Cash und Kris Kristofferson begründete er in den 60er-Jahren den Outlaw-Country, der den Wurzeln des Honky Tonk treu ergeben war, sich aber einen Dreck um die Nashville-Konventionen scherte: Erdiger Sound ohne Zuckerguss und melancholische Texte ohne Herzeleid machten Jennings in den U S A zum Star.

Diesem musikalischen Erbe wird I've Always Been Crazy auf wunderbare Weise gerecht. James Hetfield, John Mellencamp, Dwight Yoakam und Brooks & Dunn bringen die Rock-Wurzeln von Jennings Musik auf den Punkt, während Alison Krauss, Kenny Chesney und Kid Rock die ruhigen Seiten des wilden Mannes entdecken. Besonders anrührend ist es, wenn Waylons Lebensgefährtin Jessi Colter mit " Storms Never Last" den Glauben an ein besseres Morgen beschwört und sein Sohn Shooter Jennings mit seiner Metal-Combo Stargunn die Aerosmith-artige Version des Titelstücks beiträgt. Das Schönste an diesem Tribute-Sampler ist jedoch, dass der Meister selbst am Ende zu Wort kommt: " The Dream", das letzte Stück, das Waylon Jennings zu Lebzeiten komponiert und aufgenommen hat, bildet den krönenden Abschluss dieses Albums. -René Classen