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Kurzbeschreibungen
Zusammenfassungen

Musik-CDs und Vinyl:

Vocal Jazz

Seite 10

HOME.S. [Vinyl LP]

Künstler: Svensson Esbjörn

Vinyl, 18.11.2022

Idole

Künstler: Kraus Peter

Audio CD, 24.06.2022

Still Rising - The Collection (Jewelcase)

Künstler: Gregory Porter

Audio CD, 05.11.2021

Live at Wembley [Vinyl LP]

Künstler: Bad Company

Vinyl, 27.11.2020

Elles

Künstler: Nah Youn Sun

Audio CD, 26.01.2024

An Acoustic Evening With Foreigner (CD Digipak)

Künstler: Foreigner

Audio CD, 23.07.2021

Hand.Cannot.Erase

Künstler: Wilson Steven

Audio CD, 23.08.2019

Anoraknophobia

Künstler: Marillion

Audio CD, 25.06.2021

Joe Satriani - The Elephants of Mars (Jewelcase)

Künstler: Satriani Joe

Audio CD, 08.04.2022

Jazz Sebastian Bach Vol.1

Audio CD

September

Audio CD

Nach ihrem ersten - von Musikkritikern und Fans geliebten - amerikanischen Album Morning Hours spürt Rebekka Bakken den Wurzeln ihrer Musikinspirationen erneut in Amerika nach. Produziert hat sie diesmal gemeinsam mit Malcolm Burn, einem Mann, der oft mit Daniel Lanois gearbeitet und Künstlern wie Bob Dylan oder Emmylou Harris zu preisgekrönten Aufnahmen verholfen hat. Rebekka Bakken klingt auf September wunderbar gelassen, natürlich, stimmvoluminös und geradezu countryesk. Mit " Forever Young" wagt sie sich sogar an einen Klassiker der Popkultur, der aus ihrem Mund ganz anders, ganz neu, viel intimer klingt als das Original. Dem Titel " The Wrestler" von Bruce Springsteen haucht sie neues, weibliches Leben ein. Ihre selbst verfassten Songs sind typisch Rebekka Bakken: voller Sinnlichkeit und Emotionalität.

Baby It's Cold Outside

Audio CD

Holly Cole schmeichelt mit natürlicher Präsenz, mit eigenwilligem Klang und dem sachten Kratzen in der verführerischen Stimme. Ohne Akrobatik, ohne Spitzentöne oder aufwändigen Schnick-Schnack drum herum. Es geht um Songinterpretation, schlichtweg. Das macht die Aufnahme sympathisch. Ausgefallen ist sie nicht. Aber mit dem Charme ihrer intuitiven Unverblümtheit vermag sie dennoch zu überzeugen. Wenn man Romantik verschiedenster Couleur mag, mal sachte, mal beschwingt, und vor Konzepten nicht zurückschreckt, dann wird das passen. Es handelt sich um ein eine beachtenswert feinfühlige Zusammenstellung selten gehörter Kompositionen zum Thema Weihnachten - auch da redet Holly Cole nicht lange um den heißen Brei: es ist, was es ist - Weihnachten eben. Und da gelingt es ihr über weite Teile, Kitsch und verlogenes Plitsch-Platsch zu vermeiden - Grund genug, ihr zuzuprosten. < P> Ebenso erwähnenswert die Eleganz, mit der die Kanadierin verschiedenste Genres und Besetzungen bruchlos nebeneinander stellt. Traditioneller Jazz im klassischen Quartett, eine umgemodelte Schlagersequenz im Duett mit Kontrabass, poppig arrangierte Stücke mit Klavier, träumerische Folklore. Daneben ein nordisch gefärbter Choral voller Anmut, mehrstimmig, mit Schlagzeug und Röhrenglocken, eine Musical-Nummer mit Orchester (steht ihr gut) sowie ein kuscheliges Duett mit dem bezaubernden Soul-Sänger Ed Robertson. So viele Kontraste, die sich vortrefflich aneinander schmiegen. Irgendwie muss man diese C D mögen. < I>-Katharina Lohmann