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Juden in der NS-Zeit

Seite 3
Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des modernen Antisemitismus. - Detlev Claussen

Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des modernen Antisemitismus.

Detlev Claussen

B, Broschiert
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Der moderne Antisemitismus wird aus den gesellschaftlichen Bedingungen erklärt, die Emanzipation versprachen, aber mit der Judenemanzipation auch den Antisemitismus hervorbrachten. Claussen spürt dem Fortleben des Antisemitismus nach Auschwitz und dem veränderten Blick auf die Vergangenheit nach, der durch massenmediale Ausbeutung des Grauens und neue Erinnerungspraktiken verzerrt wird.

»Grüße und Küsse an alle«: Die Geschichte der Familie von Anne Frank - Mirjam Pressler

»Grüße und Küsse an alle«: Die Geschichte der Familie von Anne Frank

Mirjam Pressler

Gebundene Ausgabe
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Vor der Vernichtung: Die staatliche Enteignung der Juden im Nationalsozialismus (Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts)

Vor der Vernichtung: Die staatliche Enteignung der Juden im Nationalsozialismus (Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts)

Taschenbuch
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Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen - Hannah Arendt

Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen

Hannah Arendt

Taschenbuch
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Der Prozeß gegen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem war neben den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen die wichtigste Gerichtsverhandlung gegen Schergen des NS-Regimes. Spätestens mit der Vollstreckung des Todesurteils gegen Eichmann begann auch eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen durch juristische Mechanismen. Hannah Arendt hat den Prozeß selbst miterlebt und seine Unterlagen dazu genutzt, ihr eigenes Resümee über den Holocaust und die Person Adolf Eichmann mit seiner Rolle bei der Judenverfolgung zu ziehen. Heraus kam dabei ein Buch, das bis zum heutigen Tag nichts an Gültigkeit oder Bedeutung verloren hat.

Eichmann steht prototypisch für viele der verbrecherischen Nazi-Gefolgsleute, die mit oder ohne ideologischer Verblendung, dafür aber immer mit voller Obrigkeitshörigkeit doch stets nur Befehle ausführten. Irgendeine Form der Reue geht ihm ab, denn "Reue ist etwas für kleine Kinder", so Eichmann in den Verhören. Dabei ist Reue und die daraus resultierende Selbsterkenntnis der vielleicht wichtigste Punkt einer sinnvollen Aufarbeitung. Hinter der Maske des vermeintlichen Normalos Eichmann verbirgt sich tausendfacher Schrecken - ein Schrecken, den man auch heute noch an so manchen Stellen des Erdballs in den Personen scheinbar normaler Bürger wiederfinden kann.

Arendts Buch ist zudem eine über die persönliche Ebene hinausgehende Zusammenfassung des Holocaust, von den ersten Vertreibungen bis hin zur fürchterlichen Endlösung, denn all dies war Gegenstand des Prozesses. Bei aller berechtigter Kritik - so gibt es heute sicherlich ausführlichere Bücher über die Historie des Holocaust - darf man ihr eigentliches Anliegen nicht übersehen. Es ging ihr gerade um die im Untertitel aufgeführte Banalität des Bösen, um die Betrachtung der Person, die das Töten verwaltet und plant. Und genau diese Betrachtungsweise packt den Leser, denn bei der Analyse der Ereignisse im Dritten Reich sollte man immer auch die einzelnen Täter berücksichtigen. Die Erkenntnis, daß normale Menschen zu Greueltaten solchen Ausmaßes fähig sind, darf nie in Vergessenheit geraten, und so behält dieses Buch auch in Zukunft seinen Stellenwert als Warnung wie auch als Mahnmal. -Joachim Hohwieler


Massel und Chuzpe. Wie Blanka und Rudolf den Holocaust überlebten - Manfred Lahnstein

Massel und Chuzpe. Wie Blanka und Rudolf den Holocaust überlebten

Manfred Lahnstein

Taschenbuch
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Mit Massel und Chuzpe gibt der frühere Kanzleramtschef und Bundesfinanzminister Manfred Lahnstein ein spätes aber beachtenswertes Debüt als Schriftsteller, auch wenn er diesbezüglich eigentlich keine Ambitionen hatte. Als er sich daran machte, die Geschichte seiner Schwiegereltern aufzuschreiben, da sollte dabei eigentlich nur so etwas wie ein Kapitel für die Familienchronik herauskommen. Gedacht für seine Tochter. Aber was dann während der Gespräche und Recherchen für diesen Bericht so alles zu Tage kam, zog ihn derart in Bann, dass schon bald klar war, dass er ein Buch daraus machen musste. Es ist ein bemerkenswertes Buch geworden.

Massel und Chuzpe erzählt die authentische Geschichte von Rudolf Kandel und seiner Frau Blanka, geb. Selinger, beides Kinder wohlhabender jüdischer Familien in Zagreb. Als das Ustasha-Regime im Frühjahr 1941 die ersten Rassengesetze einführt, verlässt das junge Paar mitsamt den Eltern Kroatien. Über Ljubljana nach Mailand (wo sie die "Chuzpe" besaßen, sich von einem katholischen Priester christlich trauen zu lassen) führen sie viele Umwege nach Rom. Begleitet werden sie von der ständigen Angst, dass man sie festnehmen und der kroatischen Ustasha ausliefern könnte. Was das für sie bedeutet hätte, war ihnen nur zu bewusst. Und oft genug scheint die Stunde gekommen. Doch immer wieder und in den noch so aussichtslos erscheinenden Situationen haben die beiden den entscheidenden "Massel". Von alledem berichtet Lahnstein, nicht ohne uns in Erinnerung zu rufen, was um die beiden in allem Unglück doch Glücklichen herum in ganz Europa geschah.

Eine überaus spannende Lebensgeschichte und eine lehrreiche Lektion in Zeitgeschichte. Lesenswert! -Andreas Vierecke


Adressat unbekannt - Kathrine Kressmann Taylor

Adressat unbekannt

Kathrine Kressmann Taylor

Gebundene Ausgabe
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ein kurzer Roman über den Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden aus dem Jahr 1933

Nakam. Jüdische Rache an NS-Tätern. - Jim G. Tobias, Peter Zinke

Nakam. Jüdische Rache an NS-Tätern.

Jim G. Tobias, Peter Zinke

Taschenbuch
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Max Mannheimer - Überlebender, Künstler, Lebenskünstler: Ausgewählte Reden und Schriften von und über Max Mannheimer

Max Mannheimer - Überlebender, Künstler, Lebenskünstler: Ausgewählte Reden und Schriften von und über Max Mannheimer

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Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. - Hannah Arendt

Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen.

Hannah Arendt

Taschenbuch
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Der Prozeß gegen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem war neben den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen die wichtigste Gerichtsverhandlung gegen Schergen des NS-Regimes. Spätestens mit der Vollstreckung des Todesurteils gegen Eichmann begann auch eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen durch juristische Mechanismen. Hannah Arendt hat den Prozeß selbst miterlebt und seine Unterlagen dazu genutzt, ihr eigenes Resümee über den Holocaust und die Person Adolf Eichmann mit seiner Rolle bei der Judenverfolgung zu ziehen. Heraus kam dabei ein Buch, das bis zum heutigen Tag nichts an Gültigkeit oder Bedeutung verloren hat.

Eichmann steht prototypisch für viele der verbrecherischen Nazi-Gefolgsleute, die mit oder ohne ideologischer Verblendung, dafür aber immer mit voller Obrigkeitshörigkeit doch stets nur Befehle ausführten. Irgendeine Form der Reue geht ihm ab, denn "Reue ist etwas für kleine Kinder", so Eichmann in den Verhören. Dabei ist Reue und die daraus resultierende Selbsterkenntnis der vielleicht wichtigste Punkt einer sinnvollen Aufarbeitung. Hinter der Maske des vermeintlichen Normalos Eichmann verbirgt sich tausendfacher Schrecken - ein Schrecken, den man auch heute noch an so manchen Stellen des Erdballs in den Personen scheinbar normaler Bürger wiederfinden kann.

Arendts Buch ist zudem eine über die persönliche Ebene hinausgehende Zusammenfassung des Holocaust, von den ersten Vertreibungen bis hin zur fürchterlichen Endlösung, denn all dies war Gegenstand des Prozesses. Bei aller berechtigter Kritik - so gibt es heute sicherlich ausführlichere Bücher über die Historie des Holocaust - darf man ihr eigentliches Anliegen nicht übersehen. Es ging ihr gerade um die im Untertitel aufgeführte Banalität des Bösen, um die Betrachtung der Person, die das Töten verwaltet und plant. Und genau diese Betrachtungsweise packt den Leser, denn bei der Analyse der Ereignisse im Dritten Reich sollte man immer auch die einzelnen Täter berücksichtigen. Die Erkenntnis, daß normale Menschen zu Greueltaten solchen Ausmaßes fähig sind, darf nie in Vergessenheit geraten, und so behält dieses Buch auch in Zukunft seinen Stellenwert als Warnung wie auch als Mahnmal. -Joachim Hohwieler


Die Deutschen und der Holocaust: Was niemand wissen wollte, aber jeder wissen konnte - Bernward Dörner

Die Deutschen und der Holocaust: Was niemand wissen wollte, aber jeder wissen konnte

Bernward Dörner

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24.05.2022  10