Titel, Artikelname, Autor:
in 
Bücher Elektronik, Foto
Musik-CDs DVDs, Blu-ray
Spielzeug Software
Freizeit, Sport Haus und Garten
Computerspiele Küchengeräte
Essen und Trinken Drogerie und Bad
Inhaltsangaben
Kurzbeschreibungen
Zusammenfassungen

Buch, Hörbücher:

Juden in der NS-Zeit

Seite 4
Das unerwünschte Volk: Amerika und die Vernichtung der europäischen Juden - David S. Wyman

Das unerwünschte Volk: Amerika und die Vernichtung der europäischen Juden

David S. Wyman

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen

Der amerikanische Historiker beschäftigt sich ausführlich mit der Frage,inwieweit die USA selbst eine Mitschuld an der Vernichtung der europäischenJuden trägt. In seiner schockierenden Bilanz zeigt er, daß und warum dieUS-Regierung in den 40er Jahren so gut wie nichts unternommen hat, um jüdischenFlüchtlingen zu helfen, die vor den Nazis in die USA hatten fliehen wollen.

Täter, Opfer, Zuschauer: Die Vernichtung der Juden 1933-1945. (Die Zeit des Nationalsozialismus) - Raul Hilberg

Täter, Opfer, Zuschauer: Die Vernichtung der Juden 1933-1945. (Die Zeit des Nationalsozialismus)

Raul Hilberg

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen

Nach seinem Standardwerk Die Vernichtung der europäischen Judenbeschreibtder Autor die Massenvernichtung der Juden nun aus der Sicht der damalshandelnden, leidenden oder scheinbar unbeteiligt danebenstehenden Personen.Im Teil Täterwerden die alten und neuen Eliten dargestellt, die eifrigenKarrieristen in Verwaltung, Armee und Partei, in Verbänden und Organisationen.Sie entstammten allen sozialen Schichten. Der Teil Opferbeschäftigt sichmit den Opfern und deren vielfältigen Geschichten. Hier geht es auch umdie Rolle der Judenräte beim Vernichtungsprozeß und um die Überlebenden.Im Teil Zuschauerbeschreibt der Autor das Verhalten der scheinbar unbeteiligtDanebenstehenden, der kleinen und großen Gewinnler des Judenmordes, diez. B. Wohnungen und Arbeitsplätze übernahmen. Angesprochen wird auch dasfragwürdige Verhalten der Staatenwelt, des Roten Kreuzes und anderer humanitärerOrganisationen, nicht zuletzt das der Kirchen.

Retter in der Nacht: Wie eine jüdische Familie in einem münsterländischen Versteck überlebte - Marga Spiegel

Retter in der Nacht: Wie eine jüdische Familie in einem münsterländischen Versteck überlebte

Marga Spiegel

B, Broschiert
Weiterinformieren oder bestellen


Von Auschwitz nach Jerusalem: Über Deutschland und Israel - Alfred Grosser

Von Auschwitz nach Jerusalem: Über Deutschland und Israel

Alfred Grosser

Gebundene Ausgabe
Weiterinformieren oder bestellen


Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. - Hannah Arendt

Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen.

Hannah Arendt

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen

Der Prozeß gegen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem war neben den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen die wichtigste Gerichtsverhandlung gegen Schergen des NS-Regimes. Spätestens mit der Vollstreckung des Todesurteils gegen Eichmann begann auch eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen durch juristische Mechanismen. Hannah Arendt hat den Prozeß selbst miterlebt und seine Unterlagen dazu genutzt, ihr eigenes Resümee über den Holocaust und die Person Adolf Eichmann mit seiner Rolle bei der Judenverfolgung zu ziehen. Heraus kam dabei ein Buch, das bis zum heutigen Tag nichts an Gültigkeit oder Bedeutung verloren hat.

Eichmann steht prototypisch für viele der verbrecherischen Nazi-Gefolgsleute, die mit oder ohne ideologischer Verblendung, dafür aber immer mit voller Obrigkeitshörigkeit doch stets nur Befehle ausführten. Irgendeine Form der Reue geht ihm ab, denn "Reue ist etwas für kleine Kinder", so Eichmann in den Verhören. Dabei ist Reue und die daraus resultierende Selbsterkenntnis der vielleicht wichtigste Punkt einer sinnvollen Aufarbeitung. Hinter der Maske des vermeintlichen Normalos Eichmann verbirgt sich tausendfacher Schrecken - ein Schrecken, den man auch heute noch an so manchen Stellen des Erdballs in den Personen scheinbar normaler Bürger wiederfinden kann.

Arendts Buch ist zudem eine über die persönliche Ebene hinausgehende Zusammenfassung des Holocaust, von den ersten Vertreibungen bis hin zur fürchterlichen Endlösung, denn all dies war Gegenstand des Prozesses. Bei aller berechtigter Kritik - so gibt es heute sicherlich ausführlichere Bücher über die Historie des Holocaust - darf man ihr eigentliches Anliegen nicht übersehen. Es ging ihr gerade um die im Untertitel aufgeführte Banalität des Bösen, um die Betrachtung der Person, die das Töten verwaltet und plant. Und genau diese Betrachtungsweise packt den Leser, denn bei der Analyse der Ereignisse im Dritten Reich sollte man immer auch die einzelnen Täter berücksichtigen. Die Erkenntnis, daß normale Menschen zu Greueltaten solchen Ausmaßes fähig sind, darf nie in Vergessenheit geraten, und so behält dieses Buch auch in Zukunft seinen Stellenwert als Warnung wie auch als Mahnmal. -Joachim Hohwieler


Die Verwissenschaftlichung der >Judenfrage< im Nationalsozialismus - Horst Junginger

Die Verwissenschaftlichung der >Judenfrage< im Nationalsozialismus

Horst Junginger

Gebundene Ausgabe
Weiterinformieren oder bestellen


Endlösung: Völkerverschiebung und der Mord an den europäischen Juden - Götz Aly

Endlösung: Völkerverschiebung und der Mord an den europäischen Juden

Götz Aly

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen

Über die 'Endlösung' wurde viel geschrieben, aber die politischen Entscheidungsprozesse,die der Tat vorausgingen, liegen noch immer im dunkeln. Die Mörder hattendie Dokumente weitgehend verbrannt und logen später nach Kräften. Auchwenn das Wissen über den Holocaust fragmentarisch bleiben wird, so gelingtes Götz Aly doch, die Entscheidungsgeschichte in einer Gründlichkeit zurekonstruieren, wie das bisher noch nicht versucht wurde. Sein Buch endetmit dem Konsenspapier der Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942. Es beginntmit dem 1. September 1933. Denn so amoralisch und rassistisch die antijüdischePolitik in Deutschland schon seit 1933 angelegt war, so wurden die wichtigstenBedingungen, die zur 'Endlösung' führten, doch erst im Krieg geschaffen'Jetzt', notierte Goebbels im März 1942 zur 'Judenfrage', 'haben wir eineganze Reihe von Möglichkeiten, die uns im Frieden verwehrt sind. Die müssenwir ausnützen.' Die Dokumente, die der Autor in russischen, polnischenund deutschen Archiven neu erschlossen hat, lassen sichtbar werden, daßes den einen 'Entschluß' nicht gab Der Mord an den europäischen Judenwurde weder an einem Tag noch von einer Person noch für alle Juden gleichzeitigbeschlossen. Vielmehr handelte es sich um einen für die Verhältnisse des'Führerstaates' ungewöhnlich langen und komplexen Entscheidungsprozeß.

Überleben im Dritten Reich: Juden im Untergrund und ihre Helfer - Wolfgang Benz

Überleben im Dritten Reich: Juden im Untergrund und ihre Helfer

Wolfgang Benz

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen


Die Judendeportationen aus dem deutschen Reich von 1941-1945 - Diana Schulle, Alfred B. Gottwaldt

Die Judendeportationen aus dem deutschen Reich von 1941-1945

Diana Schulle, Alfred B. Gottwaldt

Gebundene Ausgabe
Weiterinformieren oder bestellen


Stille Rebellen: Der Überfall auf den 20. Deportationszug nach Auschwitz - Marion Schreiber

Stille Rebellen: Der Überfall auf den 20. Deportationszug nach Auschwitz

Marion Schreiber

Taschenbuch
Weiterinformieren oder bestellen

Nicht in allen von den Deutschen besetzten Ländern können die Nazis mit ausreichender Unterstützung aus der Bevölkerung rechnen. Besonders in Belgien beißen sich die Okkupanten weitgehend die Zähne aus. Im April 1943 gelingt Widerständlern sogar ein Anschlag auf einen der Deportationszüge, die vom Sammellager Mechelen aus Juden nach Auschwitz verfrachten sollen.

Die Journalistin Marion Schreiber ist jener waghalsigen Tat nachgegangen und hat sie anhand von Archivmaterial, Dokumenten und Befragung Überlebender rekonstruiert. Als "stille Rebellen" erweisen sich dabei nicht nur die Brüsseler Hauptfiguren um den jungen Juden Livchitz, sondern der Großteil der belgischen Bevölkerung zählt dazu. Virulenter Antisemitismus scheint in diesem Land fast unbekannt zu sein: Viele Juden (auch ausländische) werden gedeckt oder vor den Häschern versteckt (darunter viele Kinder). Skrupellose Spitzel sind häufig die einzigen Zuträger für SS und Sicherheitsdienst. In einer Fülle von Details (hier fehlt leider ein Register!) erfahren die Leser einiges über die belgische Gesellschaft jener Zeit, die Geschichte der Juden dort und über die verschiedenen Strömungen des Widerstandes - seien es Partisanen, Kommunisten (deren Rolle von der Autorin etwas unter den Teppich gekehrt wird), jüdische Komitees sowie intellektuelle Zirkel in Kunst und Wissenschaft. Die Nachzeichnung von Einzelschicksalen der Opfer und treffende Psychogramme der Täter machen das Vergangene auch heute greifbar.

Wer ein Menschenleben rette, rette ein ganzes Volk, heißt es im Talmud. Die Belgier waren diesbezüglich in bemerkenswertem Maße beteiligt. Dennoch konnten viele Juden nicht gerettet werden. Im Anhang befindet sich, als bedrückendes Denkmal, die Personenliste des (überfallenen) 20. Transports. Trotz kleinerer Schwächen: empfehlenswerte Lektüre über ein nie versiegendes Thema. -Jürgen Grande


Buch, Hörbücher: Juden in der NS-Zeit
Weitere Seiten:
Juden in der NS-Zeit, Vorige Seite
 1      2      3      4      5      6      7      8      9      10    
Juden in der NS-Zeit, Nächste Seite


Buch, Hörbücher: Juden in der NS-Zeit
Buch, Hörbücher
Religion und Esoterik
Judentum
Geschichte

Juden in der NS-Zeit



24.05.2022  10