Zwergplanet Ceres
Abb.: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Zwergplanet Ceres


Durchmesser:
975 km

Mittlerer Sonnenabstand:
414 392 000 km

Umlaufzeit um die Sonne:
4 Jahre, 219 Tage und 15 Stunden

Rotationszeit:
9 Stunden, 4 Minuten und 30 Sekunden

Oberflächentemperatur:
° Celsius

Entdecker:
Giuseppe Piazzi am 1. Januar 1801

Aufgrund seiner Größe sollte Ceres den Status eines Planeten erhalten, was jedoch am 24.8.06 von der IAU abgelehnt wurde.
Lange als Asteroid geführt, gilt er jetzt als Zwergplanet und ist der größte Himmelskörper im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Benannt wurde er nach Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und der Ehe. Damit ist sie das römische Gegenstück der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin Demeter. Außerdem war sie die Patronin der Insel Sizilien und eine Gesetzgeberin.

Als erster entdeckte den Zwergplaneten der italienische Astronom Giuseppe Piazzi am 1. Januar 1801 von der Sternwarte Palermo auf Sizilien aus. Er verlor Ceres allerdings wieder aus den Augen, da er hinter der Sonne verschwand. Carl Friedrich Gauß berechnete seine Bahn, wodurch er am 7. Dezember des gleichen Jahres durch Franz Xaver von Zach wiedergefunden wurde.

Im Jahr 2015 wird Dawn, eine Sonde der NASA, Ceres besuchen. Wenn alles gutgeht, wird sie in eine Umlaufbahn um den Zwergplaneten einschwenken und ihn von dort erforschen. Man hofft, vor allem Wasser zu finden, das man auf Ceres vermutet.
Die römische Göttin Ceres, gemalt von Giorgione
Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, gemalt Anfang des 16. Jahrhunderts von dem italienischen Maler Giorgio da Castelfranco, genannt Giorgione. Ihr einziges Attribut sind die drei Getreide-Ähren, die sie in der Hand hält. Der Körper könnte genausogut der eines Mannes sein. Maler der Renaissance stellten Personen oft androgyn dar, wie zum Beispiel  Leonardo da Vinci mit seinem Bild Johannes der Täufer.





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