Maria Magdalena

Die Frau von Jesus Christus?

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Maria Magdalena? Wer ist auf dem Bild "Das Letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci abgebildet?
Früher war die Antwort noch ganz einfach:
Jesus und seine zwölf Jünger!

Warum ist es jetzt nicht mehr so einfach?
Sicher ist es Menschen, die genauer hinschauen, schon früher aufgefallen:
Vom Betrachter aus gesehen links von Jesus sitzt eine Frau!

Maria Magdalena bei Leonardo da Vinci und Dan Brown


Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci - Bücher malte das Bild an die Wand des Speisesaals (Refektoriums) der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie in Mailand in den Jahren 1494 bis 1498. Es handelt sich um eine sogen. Seccomalerei (Sekkomalerei), die auf die trockene Wand aufgebracht wurde. Im Gegensatz zu Fresken (Freskomalerei), die auf den feuchten Putz gemalt wurden, ist Sekkomalerei weniger haltbar, deshalb ist das Bild schon sehr beschädigt.

Da neben Jesus nur zwölf Personen abgebildet sind, meinte man einfach, es müsse sich um einen der Jünger (Johannes) handeln. Schaut man sich das Bild genauer an, muss man eindeutig feststellen, dass es sich um eine Frau handelt. Obwohl es mehrfach restauriert wurde, glaube ich nicht, dass es nachträglich so verändert wurde und wenn doch, hätte man das sicher bei der neuesten Renovierung 1978 bis 1999 gemerkt. Da die Erklärung absolut nicht befriedigt, bleibt die Frage: Warum malte Leonardo da Vinci hier eine Frau?! Seit das Buch Sakrileg von Dan Brown Dan Brown - Bücher ein Bestseller und als The Da Vinci Code verfilmt wurde, fragt sich das die ganze Welt. Dan Brown stellt in seinem Roman die Behauptung auf, es handle sich um Maria Magdalena, Maria Magdalena - Bücher die in Wirklichkeit Jesu Frau war und sogar ein Kind mit ihm hatte.
Leonardo da Vinci - Das letzte Abendmahl
Abb: Public Domain (Gemeinfrei) nach Wikipedia, bearbeitet von Erwin Purucker


Maria Magdalena?
Hier ist die Person bei Jesus
ebenfalls eindeutig kein
Mann oder Jugendlicher,
sondern eine Frau.
Während es bei Leonardo da Vincis Wandgemälde mit der weiblichen Darstellung des Jüngers Johannes wenigstens einen, wenn auch unbefriedigenden Erklärungsversuch gibt, war ich völlig verblüfft, als ich das Abendmahlsbild in der Andreaskirche in Weißenburg sah: Es macht obige Erklärung völlig unsinnig, denn hier sind es nicht zwölf, von denen eine(r) weiblich dargestellt ist, sondern es zeigt die Zwölf plus eine Frau! Und sie befindet sich auch noch direkt bei Jesus, scheint auf seinem Schoß zu sitzen! Das Bild trägt eine Inschrift mit der Jahreszahl 1606, macht aber nicht den Eindruck, als hätte sich der Künstler Leonardo da Vincis Wandgemälde als Vorbild genommen.

Was hat die Künstler vor Jahrhunderten veranlasst, eine Frau an Jesu Seite zu malen? Noch dazu in einem so ernsten Augenblick, in dem er den Jüngern sagt: "Einer unter euch wird mich verraten!" (Mattäus 26, Vers 21) Außerdem wird sie vor allem in den folgenden Bildern entweder schlafend oder sich sogar lasziv räkelnd dargestellt, was auch überhaupt nicht zu den meist ernsten oder erstaunt wirkenden Mienen der anderen Apostel passt.

Es gibt zwar auch Quellen, die von 13 (männlichen) Aposteln sprechen, da es für Judas Iskariot, der sich gemäß der Apostelgeschichte nach dem Tod Jesu am Kreuz erhängt haben soll, einen Nachfolger gab. Es soll sich um Matthias, einen Schriftgelehrten und Jünger Jesu gehandelt haben. Es gab die 13 Apostel also nicht gleichzeitig, aber der Künstler könnte sie symbolisch alle dreizehn an dem Tisch platziert haben.
Viele Künstler stellten Männer oft androgyn dar, nahmen Frauen als Modelle, um den Männern weiche Gesichtszüge zu verleihen, wie zum Beispiel Leonardo da Vinci mit seinem Bild Johannes der Täufer. Beim Betrachten solcher Bilder ist jedoch praktisch immer klar, dass es sich um einen Mann handelt, anhand der Kleidung, der Gestik und der Situation. Bei dem Bild aus Weißenburg ist es jedoch nicht nur das Gesicht, sondern auch die Mimik und Gestik, ja die ganze Erscheinung, die eindeutig und sogar betont weiblich ist.
Das Abendmahl - Gemälde in der Andreaskirche zu Weißenburg



Deckenfresko im Kloster Banz von Melchior Steidl
In der Klosterkirche im Kloster Banz sind außer Jesus, der hier nicht in der Mitte sitzt, ebenfalls 13 Personen abgebildet. Versteht man unter "Jünger" die Menschen, die Jesus auf seinen Wanderungen folgten, kommt man natürlich auf mehr als die zwölf, die Jesus unmittelbar aufforderte, ihm zu folgen und auch diese Zahl ist im Neuen Testament nicht eindeutig. Traditionsgemäß wurde ihre Zahl aber immer mit zwölf angegeben, was man in jeder (alten oder neuen) katholischen Kirche sehen kann. Unter den Menschen die ihm folgten, waren natürlich auch Frauen, so neben Maria Magdalena (Lukas 8,2-3) z.B. eine weitere Maria und Martha, Schwestern von Lazarus (Lukas 10,39) und eine Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira (Apostalgeschichte 16,14-40). Die Schlafende trägt ebenfalls weibliche Züge.
Eine Besonderheit ist, dass eine Person (Mitte, am rechten Türrahmen) so aussieht, als sei sie nachträglich eingefügt worden, vielleicht sogar von einem anderen Künstler. Tat er das als Botschaft an die Betrachter?
Deckenfresko in der Klosterkirche des Klosters Banz


Weitere Beispiele:
Ein Holzschnitt
von Albrecht Dürer
Holzschnitt von Albrecht Dürer
(Quelle: PM Magazin, Juni 2006)
Gemälde von Jean Fouquet
Ein Gemälde von Jean Fouquet (1420 bis ca. 1480)
Deutsches Gemälde aus dem 13. Jahrhundert
Ein deutsches Gemälde aus dem 13. Jahrhundert

Stefan Jäger
(1877-1962)

Stefan Jäger

Aus einem Freskenzyklus
im Dominikanerkloster
San Marco in Florenz

San Marco in Florenz

Josef Anton Zoller,
1780,
Kirche in Absam
Josef Anton Zoller

Johann Georg Höttinger,
1746,
Kirche in Ellmau

San Marco in Florenz
Letzte 6 Abbildungen: Veröffentlicht nach der  GNU-Lizenz für freie Dokumentation.

Maria Magdalena und die Frauenrechte

Im März 2009 fand ich in Südfrankreich eine mögliche Erklärung, warum die weiblich dargestellte Person auf Abbildungen des Heiligen Abendmahls oft schlafend oder im Gegensatz zu den anderen Jüngern betont desinteressiert dargestellt wurde:

Schädel der Maria Magdalena in Südfrankreich
Angeblicher Schädel der
Maria Magdalena in Südfrankreich

Holzrelief in der Basilika Ste-Madeleine in St-Maximin-la-Ste-Baume in Südfrankreich, eine Abbildung nicht des Heiligen Abendmahls, sondern des Mahls bei Simon
Holzrelief in der Basilika Ste-Madeleine
in St-Maximin-la-Ste-Baume in Südfrankreich,
eine Abbildung nicht des Heiligen Abendmahls,
sondern des Mahls bei Simon
Einer Überlieferung nach soll Maria Magdalena mit Martha und Lazarus aus Israel geflohen sein und 30 Jahre bis zu ihrem Tod in einer Höhle in der Nähe von St-Maximin-la-Ste-Baume bei Aix-en-Provence in Südfrankreich, der Grotte Ste-Baume, gelebt haben. Die bekannteste Legende über die Reise Marias nach Süd-Frankreich entstammt einer Legendensammlung aus dem 13. Jahrhundert, der Legenda aurea, verfasst von dem Dominikanermönch und Erzbischof Jacobus de Voragine aus Genua. Der Ort dieser Legende wurde Heiligtum und Wallfahrtsstätte. In der nahe gelegenen Stadt  St-Maximin-la-Ste-Baume steht die Basilika Ste-Madeleine. In der Krypta ist der Überlieferung nach hinter Glas der Schädel von Maria Magdalena ausgestellt.

Am Aufgang zur Kanzel entdeckte ich ein Holzrelief von ca. 1750. Auf den ersten Blick hielt ich es bei der schlechten Beleuchtung auch für eine Darstellung des Abendmahls kurz vor Jesu Gefangennahme. Eine Frau liegt zu Füßen der Männer, und mein erster Eindruck in der dunklen Kirche war, sie schläft wieder. In der Erklärung erfuhr ich jedoch, dass es sich um das Essen handelt, zu dem Jesus bei dem Pharisäer Simon eingeladen war, lange vorher. Der lokalen Überlieferung nach liegt hier die spätere Jüngerin und Apostelin Maria (Magdalena) zufüßen von Jesus, benetzt seine Füße mit ihren Tränen, trocknet sie mit ihrem Haar und salbt sie anschließend mit einer Salbe aus einem Glas, das sie bei sich trug. Die Geschichte steht bei Lukas 7, 36-50. In der Bibel wird hier nur "eine Sünderin" beschrieben. Ob es sich bei dieser Sünderin und Maria von Bethanien, der Schwester des Lazarus, (Evangelium des Johannes, Kapitel 11) und Maria Magdalena um die selbe Person handelt, ist meiner Meinung nach unklar, sogar eher unwahrscheinlich. Erst Papst Gregor I. (Gregorius oder Gregor der Große) erklärte im 6. Jahrhundert die drei Frauen für ein und dieselbe! Viele Orte auf der Welt nehmen für sich in Anspruch, ihr Zufluchtsort gewesen zu sein, teilweise auch mit ihren Kindern, den Nachkommen von Jesus. In Ephesus gab es das Grab der Maria Magdalena, Vezelay in Burgund zeigte ebenfalls ihre Reliquien und geht man nach ihren Knochen, die überall verehrt werden, muss sie viel mehr Körperteile besessen haben, als ein normaler Mensch.

In vielen solchen Abbildungen und Schnitzereien wird jedoch überdeutlich, wo vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert der Platz der Frau war:
Die männlichen Jünger sind in ein ernstes Gespräch vertieft. Unvorstellbar, dass da eine Frau mitredet. Sie langweilt sich, versteht gar nicht, worum es geht! Deshalb wird sie fast immer so unbeteiligt, manchmal schlafend, dargestellt. Bei einem so ernsthaften Gespräch hatten Frauen nichts zu sagen, sie waren irgendwo zwischen Haustier und Mensch (Mann!) angesiedelt.

Und, wohlgemerkt, wir reden nicht nur von der Zeit Jesu, sondern über zwei Jahrtausende Kirchengeschichte bis ins 19. Jahrhundert! Wir Mitteleuropäer mokieren uns gern über die Unterdrückung der Frauen im Islam, vergessen aber dabei, dass die Gleichberechtigung auch bei uns noch gar nicht so alt ist. In Deutschland zum Beispiel wurde das Frauenwahlrecht erst 1918 eingeführt, im 20. Jahrhundert! Und die katholische Kirche schließt Frauen bis heute von ihren Ämtern aus. Wie lange wird sie das noch durchhalten? Inzwischen ist die Gleichberechtigung der Frauen so allgegenwärtig, zum Beispiel in der Gender-Sprache, dass ich langsam um die Gleichberechtigung des Mannes fürchte. So gehört sich die Frauenquote verfassungsgemäß in Geschlechterquote umbenannt. Die Quote muss für beide Geschlechter gelten! Kämpft für die Männerquote in Frauenchören!

 Frauenrecht und Frauenforschung im Büchershop meiner Tochter
Im Jahr 2012 entdeckte Professor Karen King in Harvard auf einem koptischen Papyrus-Fragment aus dem 4. Jahrhundert, gefunden in Ägypten, den Textteil Jesus sagte zu ihnen: »Meine Frau...«

Ausführliche Beschreibung: www.hds.harvard.edu... Natürlich ist das kein Beweis, dass Jesus tatsächlich verheiratet war, höchstens ein Hinweis. Aber es ist einer von vielen Beweisen dafür, dass die Menschen in der frühen Kirche der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt dies als selbstverständliche Tatsache ansahen.

Natürlich gibt es auch Hinweise dagegen, in Matthäus, Kapitel 19, Vers 12 zum Beispiel, spricht Jesus nach der neuen Einheitsübersetzung der Bibel über die Ehelosigkeit, aber ganz allgemein, nicht unbedingt auf sich bezogen. In der Übersetzung von Martin Luther hört sich das allerdings ganz anders an.

Maria Magdalena, die Kirche und die Inquisition


Die frauenfeindliche Tendenz in der frühen Kirche setzte erst Jahrzehnte nach Jesu Kreuzigung ein. Man musste den Menschen ein schlechtes Gewissen einreden und ihnen Erlösung versprechen, um sie zu binden und sie gefügig zu machen. Nachdem die Zehn Gebote dazu nicht ausreichten, entdeckte man etwas, das nicht erst seit Sigmund Freud in allen Köpfen herumspukt, die Sexualität. Schuld und das Versprechen der Erlösung wurden zum Erfolgsrezept der Kirche. Ein Beispiel unter vielen ist die gnostische Schrift Pistis Sophia, in der Jesus nach seiner Auferstehung angeblich noch elf Jahre auf Erden lebte und unter anderem 32 fleischliche Begierden aufzählt, die der Erlösung im Weg stehen. Die Entwicklung führte schließlich über viele Jahrhunderte unter anderem zu den Ablasszahlungen, denen wir die großartigen Kirchenbauten und Kirchenschätze verdanken, und die erst dank Martin Luther in der Versenkung verschwanden. Die  Hexenverfolgungen begrüßte Luther übrigens noch als notwendig und gut und erst in der beginnenden Neuzeit erlebten die Hexenverbrennungen ihren Höhepunkt.

Maria Magdalena und der Heilige Gral

Nach einer alten Legende führte Maria Magdalena bei ihrer Flucht aus Israel einen Gegenstand mit sich, der ihr sehr wichtig war. Seit vielen Jahrhunderten kennt man ihn als Heiliger Gral. Manche dieser Grals-Legenden vermuten, dass es sich um einen Kelch handelt, der beim letzten Abendmahl verwendet wurde, und mit dem Jesu Blut aufgefangen wurde, als er am Kreuz verletzt wurde. Viele Grals-Ritter suchten nach ihm, da er große Macht verleihen soll. Auch heute zieht die Legende allerlei Abenteurer magisch an. Als Anfang des 20. Jahrhunderts ein Dorfpfarrer in Rennes-le-Chateau in Südfrankreich viel Geld ausgab, vermuteten viele, er habe einen Schatz gefunden, vielleicht sogar den Heiligen Gral. Von überall her kamen Schatzsucher und gruben die ganze Gegend um.

Maria Magdalena, eine Heilige?

Zu allen Zeiten wurden besondere Menschen auch besonders verehrt. Man sagte ihnen nach, den Göttern besonders nahe zu stehen, von den Druiden der Kelten, den Medizinmännern der Indianer über die Erleuchteten des Hinduismus und Buddhismus bis zu den Propheten der Bibel und vielleicht auch der Mohammed des Islam. Selbst die Pharaonen der alten Ägypter, obwohl man sie sogar selbst als Götter verehrte.

Die katholische Kirche trieb den Kult um die Heiligen auf die Spitze. Die 365 Tage des Jahres reichen nicht aus, um für jeden einen Gedenktag vorzusehen, nur am 29. Februar gibt es keinen, das wäre auch diskriminierend, nur alle 4 Jahre! Für Maria Magdalena sah man im Heiligenkalender den 22. Juli vor. Neben Tag und Monat orientierten sich die Menschen im Jahreslauf auch nach den Heiligennamen. Besondere Vorkommnisse werden bis heute nach dem Heiligen benannt, der zu der Zeit gerade seinen Gedenktag hatte, so zum Beispiel das Magdalenenhochwasser, eine verheerende Überschwemmungskatastrophe, die am Magdalenentag, dem Fest der heiligen Maria Magdalena, den 22. Juli 1342, die Flüsse in Mitteleuropa in noch nie gekannter Höhe über die Ufer treten ließ. Die Schuld schob man nicht auf die betreffende Heilige, die Benennung bezog sich nur auf den Zeitpunkt. Heute weiß man, dass dieses Hochwasser der Vorbote der Kleinen Eiszeit war, eines klimatisch kühlen Zeitabschnitts von 500 Jahren, der bis ins 19. Jahrhundert reichte.  Klimageschichte im Fichtelgebirge

Ein Jüngling mit frauenhaften Gesichtszügen (androgyn)?


Bei den folgenden Gemälden, Reliefs und Kirchenfenstern kann durchaus auch ein junger Mann gemeint sein. Vielleicht war Johannes noch sehr jung? Neben einigen Bibelstellen, vor allem in apokryphen Evangelien, sind solche Bilder sicher auch der Grund, dass man dem historischen Jesus mögliche Homosexualität nachsagt. Damit würde obige Erklärung allerdings sinnlos, warum er (sie?) so teilnahmslos, oft sogar schlafend, dargestellt wird.
Anton Kirchebner,
1735,
in der Kirche von
Hart im Zillertal
Eher ein Jugendlicher?

Anton Kirchebner
Jacopo Bassano,
1542,
in der Galleria
Borghese in Rom
Frau oder Mann?

Jacopo Bassano
Marmorrelief in der Kirche St. Jakobi in Lübeck
Schlafender Jüngling bei Jesus?

Marmorrelief in der Kirche St. Jakobi in Lübeck
Kirchenfenster in
Schwarzenbach an der Saale:
Junger Mann bei Jesus?

Kirchenfenster in Schwarzenbach an der Saale

Ist der Jünger Johannes der Sohn von Jesus?


In Johannes, Kapitel 19, Vers 26, spricht Jesus am Kreuz zu einer Maria: »Weib, siehe, das ist dein Sohn!«
Darauf in Vers 27 zu Johannes: »Siehe, das ist deine Mutter!«

Meist wird das so gedeutet, dass Jesus es zu seiner Mutter sagt, und Johannes den Auftrag gibt, für sie zu sorgen. Eine Frau ohne einen Mann, der für sie sorgt, undenkbar! Sieht man jedoch in der "Maria" die Magdalena, klingt der Text ganz anders. Dann wäre Jesus möglicherweise Johannes' Vater! Die mit manchmal weiblichen Zügen dargestellte junge Person bei Jesus wäre dann sein Sohn, Teil seiner Familie mit möglicherweise noch mehr Kindern. Sollten zum Heiligen Abendmahl nur Männer Zutritt gehabt haben, wäre das auch eine mögliche Lösung. Was sich Leonardo da Vinci und andere Maler dabei gedacht haben, weiß ich nicht, wundere mich aber, dass sie darüber keine Aufzeichnungen hinterlassen haben. Vielleicht wäre das zu gefährlich gewesen …

Die Malerin Plautilla Nelli

Rechts ein Ausschnitt eines Gemäldes der Malerin Plautilla Nelli - Das letzte Abendmahl. Sie malte das sieben mal zwei Meter große Bild um 1550 in Öl auf Leinwand und jetzt hängt es in der Basilika Santa Maria Novella in Florenz. Nachdem es fast 450 Jahre eingelagert und in sehr schlechtem Zustand war, hat man es restauriert. Es zeigt das Heilige Abendmahl und bei Jesus seine Frau oder sein Sohn Johannes, jedenfalls eine Person die er sehr liebevoll an sich drückt.

Bemerkenswert ist, dass das Bild von einer Frau gemalt wurde, was zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich war. Vielleicht wurde es deswegen eingelagert und nicht öffentlich aufgehängt. Es trägt die Signatur Schwester Plautilla – Betet für die Malerin.
Plautilla Nelli - Das letzte Abendmahl

Hat man sich mal etwas damit beschäftigt, achtet man natürlich darauf und entdeckt ähnliches an ganz überraschenden Stellen:
Das Altarbild in unserer kleinen evangelischen Kirche, praktisch vor meiner Haustür, habe ich schon oft gesehen.
War ich blind? Erst jetzt fällt mir auf, Sie können sich's denken:
Eine Frau (oder ein Jüngling?) bei Jesus. Es trägt die Jahreszahl 1643. Der Künstler ist unbekannt.
Sieht das nicht auch aus wie Vater und Sohn?
Altarbild in der evangelischen Kirche Marktleuthen
Altarbild in der Nikolaus-Kirche Marktleuthen

Bei näherer Betrachtung fiel mir noch was ins Auge:
Was essen die denn da? Da liegt was auf dem Teller...
Nach der Bibel sollte es das Osterlamm sein.
Aber allein schon die Größe stimmt nicht.
Es sieht eher aus wie eine Ratte!
Und sie scheint auch noch den Kopf zu heben!
Die Frau schaut darauf, und man könnte ihren
Gesichtsausdruck durchaus als Erstaunen deuten.

Ich will ja nicht lästern, aber
ein paar Fragen müssen erlaubt sein:
Was dachten bloß die Maler damals!?
Warum gönnt die Kirche Jesus keine Frau?
Sieht so ein gebratenes Lamm aus?
Wussten bestimmte Leute in früheren Jahrhunderten
etwas, das wir heute nicht (mehr) wissen?
Warum wurde (wird) es geheimgehalten?
Essen auf dem Altarbild des Abendmahls

Wer war Maria Magdalena?


Wie selbstverständlich hört man immer wieder: »Sie heißt so, weil sie aus Magdala (dem heutigen Migdal westlich des Sees Genezareth) stammte!« Diese Formulierung hat sogar Einzug in die neue deutsche Einheitsübersetzung der Bibel gefunden. So wird sie z.B. bei Markus 16, Vers 1 ganz selbstverständlich "Maria aus Magdala" genannt. In der überarbeiteten Lutherübersetzung von 1912 steht dort noch "Maria Magdalena"! Wird hier nach Wunschvorstellungen übersetzt? Alten Legenden nach könnte sie genausogut eine Priesterin der Essener gewesen sein, oder gar eine phönizische Priesterin, die ihren heidnischen Glauben aus Liebe zu Jesus aufgab! Die letzte Behauptung wird gestützt durch die biblische Aussage, dass Jesus keinen irdischen Vater hatte, also als "uneheliches Kind" galt. Damals durften uneheliche jüdische Männer keine Jüdinnen heiraten. Da wäre eine Phönizierin ganz logisch. Auch könnte dieses Vorurteil der Grund sein, warum die Evangelisten keine Frau an Jesu Seite erwähnen.

Die Gerüchteküche brodelte anscheinend. So bezeichnet der römische Geschichtsschreiber und Philosoph Celsus (Kelsos) im 2. Jahrhundert Jesus als das außereheliche Kind Marias mit dem römischen Soldaten Panthera, gezeugt während sie mit Josef verlobt war. Celsus war jedoch ein entschiedener Gegner des Christentums und schreibt sehr einseitig und nicht objektiv. Vergewaltigende römische Soldaten waren damals wahrscheinlich auch keine Seltenheit.

Überlieferungen, Legenden und moderne Schriftsteller


Dan Brown stellt in seinem Roman Sakrileg (übrigens nicht als erster!) die Behauptung auf, Maria Magdalena wäre Jesu Frau, Jesus hatte ein Kind mit ihr und seine Nachkommen lebten noch immer unter uns. Der Heilige Gral wäre demnach die Blutlinie und die Nachkommenschaft von Jesus Christus! Eine alte Legende ordnet das Königsgeschlecht der Merowinger als Nachkommen von Jesus und Maria Magdalena ein. Da weit zurückreichende Stammbäume für Königsfamilien schon immer sehr wichtig waren, hätten sie damit den israelischen König David zu ihren Vorfahren zählen können!

Auch andere behaupten, Geheimorganisationen wie die Prieuré de Sion oder die Tempelritter (Templer), Opus Dei oder gar die katholische Kirche selbst hüteten noch immer das Geheimnis um die Nachkommenschaft Jesu. Dan Brown bezieht sich auch auf einen Geheimbund, die Prieuré de Sion (Die Bruderschaft vom Berg Zion), von dem allerdings bekannt ist, dass er erst 1956 von dem Franzosen Pierre Plantard gegründet wurde und Dokumente, die eine jahrhundertealte Tradition der Geheimloge nachweisen sollten, gefälscht waren. Die alten Künstler hätten solchen Geheimbünden angehört und haben in ihren Werken ihr Wissen angedeutet, weil sie es aus Angst vor gedungenen Mördern oder gar der Inquisition nicht öffentlich sagen konnten.

Auch im 19. Jahrhundert gingen manche Menschen in der Kirche bemerkenswert freizügig mit dem Thema um.
So schreibt 1820 ein "Prediger Zietz" in einer Beschreibung des Triumphkreuzes im Lübecker Dom:
... auf einem Queerbalken ... mit mehreren knieneden und stehenden Figuren...
nebst einer Magdalena, unter welcher Gestalt, der Sage nach,
seine Beischläferin dargestellt ist.
(Quelle: Ältere Kirchenbeschreibung im Dom, ohne Autorangabe)

Deutlich steht es im apokryphen gnostischen Philippusevangelium aus den Nag-Hammadi-Schriften im Spruch 55:
Die Sophia, die man "Die Unfruchtbare" nennt, sie ist die Mutter [der] Engel.
Und die Gefährtin von [Christus] ist Maria Madgalena.
Der [Herr liebte] sie mehr als [alle] (anderen) Jünger, und er küßte sie [oftmals] auf ihren [Mund].
Die übrigen [Jünger ...], sie sagten zu ihm: »Weshalb liebst du sie mehr als uns alle?«
Es antwortete der Erlöser, er sprach zu ihnen: »Weshalb liebe ich euch nicht (so) wie sie?«


Das Philippusevangelium wurde wahrscheinlich aber erst im 3. Jahrhundert nach Christus geschrieben, und wie gesichert die Wörter in den Klammern sind, weiß ich nicht. Grundsätzlich muss man jedoch sehen, dass auch die vier Evangelien in unserer Bibel keine historischen Werke sind. Man kann sich natürlich dafür entscheiden, sie als Gottes Wort zu betrachten und wörtlich zu glauben. Objektiv gesehen enthalten auch sie legendenhafte Geschichten, die nicht geschrieben wurden, um historische Wahrheiten zu überliefern, sondern um eine neue Sekte oder Religion zu gründen. Keiner der Evangelisten war ein Augenzeuge. Sie schrieben die Geschichten nach mündlicher Überlieferung erst einige Jahrzehnte nach Jesu Tod. Letzlich waren es zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon Legenden.
Walter-Jörg Langbein Walter-Jörg Langbein - Bücher und Michael Baigent Michael Baigent - Bücher schreiben zum gleichen Thema.
Aktuelle fundierte Forschung über den historischen Jesus betreibt und beschreibt James D. Tabor. James D. Tabor - Bücher

Die Archäologie


Neuerdings war das Thema "Jesu Frau" wieder mal in den Schlagzeilen: Schon 1980 entdeckte der israelische Archäologe Amos Kloner eine Grabstätte mit zehn Steinsärgen im Stadtteil Talpiot im Südosten Jerusalems. Es handelte sich um sogenannte Ossuarien, also Knochenkästen. Einige der eingeritzten Inschriften lauteten:

  • Jesus, Sohn des Josef (Jesua oder Jeshua bar Josef)
  • Maria (Mariamne e Mara)
  • Jehuda, Sohn des Jesus (Jehuda bar Jesua)
  • Juda, Sohn des Jesus (Judah bar Jesua)
  • Josef (Yose oder Jofa)
  • Matthäus (Matia)
Da Jesus (Jesua) vor 2000 Jahren in dieser Gegend kein seltener Name war, erregte der Fund zunächst wenig Aufsehen. Nun aber drehte der Oscar-Preisträger James Cameron mit dem Filmemacher Simcha Jakobovici einen Dokumentarfilm mit dem Titel The Lost Tomb of Jesus, in Deutschland zu sehen am Karfreitag 2007 unter dem Titel Das Jesus-Grab, der schon vor seiner Ausstrahlung heiße Diskussionen verursachte. Eine DNA-Analyse ergab, dass die genannte Maria nicht die Mutter des Jesus sein kann. Deshalb liegt die Folgerung nahe, dass es sich hier um die Frau des Jesus handelt. Jehuda und Juda wären demnach seine Söhne, Josef sein Bruder.

Der Entdecker, Amos Kloner selbst, steuert eines der gewichtigsten Gegenargumente bei: Die Familie des biblischen Jesus lebte in Galiläa, warum sollte sie in einem Familiengrab in Jerusalem beigesetzt worden sein? Geht man allerdings davon aus, dass die erwähnte Maria nicht seine Mutter und der erwähnte Josef nicht sein Vater ist, sondern die beiden seine Frau und sein Bruder waren, wird die Sache schon logischer, denn Jesus hielt sich ja zum Ende hin in der Gegend von Jerusalem auf.

Michelangelo und andere Künstler

Römische Pietà von Michelangelo im Vatikan
Abb.: Werbematerial, Michelangelo's Pietà bei
Bei der berühmten Römischen Pietà von Michelangelo Buonarroti, die im Vatikan steht, stellte man fest, dass rechts eine kleine Figur fehlt, die bei einem Terrakottamodell noch vorhanden war, das man Michelangelo als Vorentwurf der Marmor-Pietà zuschreibt. Wegen Ansätzen von angefügten Flügeln interpretierte man sie zunächst als Engelchen oder Putto. Heute wird immer wieder behauptet, dass es sich um einen kleinen Amor, einen Cupido, gehandelt hat, weil angedeutete Lederriemen am Torso einen Köcher mit Pfeil und Bogen getragen hätten. Interpretiert man nun die Frau der Pietà als Jesu Mutter, macht das keinen Sinn. Ganz anders sieht es aus, wenn man darin Maria Magdalena sieht, seine Geliebte oder Ehefrau. Wollte Michelangelo heimlich andeuten, dass dies seine Vorstellung von Jesu Frau darstellen soll? Auch die Gesichtszüge, die auf eine sehr junge Frau hindeuten, zu jung, um seine Mutter zu sein, stützen die Theorie. Möglicherweise war den Kirchenmännern der versteckte Hinweis aufgefallen, und sie ließen deshalb die kleine Figur entfernen.
 Michelangelo Buonarroti

Denkfehler


Liest man solche Thesen, verfällt man leicht einem Denkfehler: Wir sind fast 2000 Jahre von dem Geschehen "entfernt", deshalb müssten Menschen, die 500 Jahre vor uns lebten, also zumindest zeitlich "näher dran" sind, mehr wissen. Das ist jedoch ein Irrtum. Es bleiben eben immer noch 1500 Jahre übrig und Leonardo da Vinci genauso wie Michelangelo gaben nur ihre Meinung über die Geschichten der Evangelien wieder, damals natürlich nur verdeckt, weil eine öffentliche Äußerung, die der Kirche nicht passte, lebensgefährlich war. Möglich, dass wir mit unseren modernen Methoden der Geschichtsforschung über die Zeit vor 2000 Jahren mehr erfahren können als die Menschen, die nur 200 Jahre nach den Ereignissen lebten. Das ist auch schon eine lange Zeit. Wir müssen uns nur so weit wie möglich von kirchlichen und traditionellen Dogmen befreien, und versuchen, alle Informationen möglichst neutral und unvoreingenommen zu beurteilen.

Wie die kontroversen Diskussionen um all diese Argumente auch ausgehen mögen,
einen endgültigen Beweis wird es wohl nie geben.

... es sei denn, irgendeine Geheimorganisation wartet nur auf ein bestimmtes Datum
oder Ereignis und unterbreitet der Welt dann die seit 2000 Jahren gehüteten Geheimnisse ...

Patriarchat, Matriarchat, die Bibel und die Kirche


Wenn heute eine Firma in einer Anzeige einen Schlosser sucht, ohne Schlosser(in), Schlosser*in o.ä. zu schreiben, provoziert sie sofort einen Shitstorm und wird bestraft. Es mag Berufe geben, bei denen die Bevorzugung eines Geschlechts möglicherweise eine Rolle spielt. Ob sich Schwangere bei einem "Hebammer" genau so gut aufgehoben fühlen wie bei einer Hebamme, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht sollte man die Gleichbehandlungsrichtlinie der EU oder den Artikel 3, Absatz 2 unseres Grundgesetzes auch nicht zu verbissen sehen. Wenn die katholische Kirche allerdings Frauen von ihren Priesterämtern oder gar vom Papsttum ausschließt, kann sie das bis heute komischerweise ungestraft tun, obwohl dafür keinerlei geschlechterspezifische Eigenschaften erforderlich sind.

Der christliche Glaube beruft sich ja auf die Bibel, und dort haben vor allem die Männer das Sagen. Tauchen dazwischen auch mal selbstbewusste Frauen auf, wirken sie wie Exoten in der Männerwelt. Was man sehen muss, ist, dass die Kultur, die im Alten Testament beschrieben wird, über Moses und das Volk Israel zum großen Teil aus der ägyptischen Kultur entspringt. Auch dort bilden die männlichen Pharaonen fast ausschließlich die Oberhäupter. Eine Pharaonin wie Hatschepsut ist in der Antike genau so exotisch wie die legendäre Päpstin Johanna (Johannes Anglicus) im Mittelalter. In liberal denkenden Gesellschaftskreisen sind diese "Ausnahmeerscheinungen" jedoch überaus beliebt. Als wir 1981 das erste Mal  Ägypten besuchten, fanden wir am Hatschepsut-Tempel junge einheimische ägyptische Reisegruppen, welche die Pharaonin mit Sprechchören »Ha-Ha-Hatschepsut« feierten. Heute traut sich das dort wohl niemand mehr. Der am Anfang vom Westen bejubelte Arabische Frühling brachte vielfach nur Rückschritte, Dogmatismus und Islamismus.

In den archaischen Götterwelten und den Naturreligionen waren Frauen durchaus gut repräsentiert. Die Überbetonung des Männlichen im Christentum führt wohl auch zu einer Sehnsucht nach einem Gegengewicht in Form der alten Erdgöttin, Erdmutter oder Muttergöttin, die oft auch wesentlich friedlicher (und konstruktiver) wirken als die später dominierenden aggressiven männlichen Götter. Von der Venus von Willendorf über die Große Mutter, Päpstin Johanna, Hatschepsut bis zu den Göttinnen der modernen Naturreligionen verschwimmen die Grenzen zwischen legendären Personen und mystischen Göttern. Die Darstellung der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind ähnelt zum Beispiel in frappierender Weise der Darstellung von Isis mit dem kleinen Horus auf dem Arm.

Die Päpstin


Von Künstlern werden solche Ausnahmeerscheinungen gerne aufgegriffen. Nachdem Donna Woolfolk Cross 1996 ihren Roman Die Päpstin veröffentlichte, wurde die Geschichte 2009 von Sönke Wortmann verfilmt. Schon 2011 verarbeitete der deutsche Komponist Dennis Martin den Roman zu Die Päpstin – Das Musical. Ein Jahr später brachte Susanne Wolf den Stoff als Theaterstück auf die Bühne. Im Jahr 2019 bringt Birgit Simmler übrigens dieses Schauspiel bei den  Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel mit der "Tatort-Kommissarin" Eli Wasserscheid in der Titelrolle auf die Felsenbühne. Ob das ihr Vorgänger, der aus dem katholischen Oberbayern stammende Michael Lerchenberg, auch getan hätte?
   
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